Johannes Messchaert begann seine Karriere 1881 als Lehrer und Vereinsdirigent in Amsterdam. Er entwickelte sich bald zu einem überall begehrten Konzert- und Oratoriensänger. Er war ein ebenso bedeutender Liedsänger wie auch großer Bach-Interpret. 1890 ließ er sich in Wiesbaden nieder. Er unterrichtete am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt am Main und ab 1920 am Zürcher Konservatorium.[1]
Aus seiner Ausbildungstätigkeit gingen eine Reihe hervorragender Sänger und Gesangspädagogen hervor. Eine Auswahl von Schubert-Liedern gab seine Schülerin Franziska Martienssen-Lohmann (zwei Bände Mainz 1928) heraus.[1]
Johannes Messchaert war mit Johanna, geborene Alma (1859–1935) verheiratet. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof Rehalp in Zürich.