Johannes KabatekJohannes Kabatek (* 1965 in Stuttgart) ist ein deutscher Romanist und Hochschullehrer. Leben und WirkenJohannes Kabatek ist der Sohn des Comicverlegers Adolf Kabatek und Bruder der Schriftstellerin Elisabeth Kabatek. Er wuchs in Gerlingen bei Stuttgart auf und studierte ab 1984 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Romanistik, Politik- und Musikwissenschaft. 1995 wurde er bei Brigitte Schlieben-Lange und Eugenio Coseriu mit einer Arbeit zum galicisch-spanischen Sprachkontakt promoviert. Die Habilitation erfolgte 2003 mit einer Studie zum Verhältnis von Sprach- und Rechtsgeschichte im romanischen Mittelalter. Seit 2013 lehrt und forscht Kabatek als Ordentlicher Professor für Romanische Philologie mit besonderer Berücksichtigung der iberoromanischen Sprachwissenschaft an der Universität Zürich; zuvor war er Professor an der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Kabatek beschäftigt sich vor allem mit den iberoromanischen Sprachen. Zu seinen Forschungsgebieten gehört unter anderem die Untersuchung von Diskurstraditionen, die Varietätenlinguistik, das Werk Eugenio Coserius, die Geschichte der Linguistik im 20. Jahrhundert, die Sprachkontaktforschung und die Erforschung des Galicischen in Geschichte und Gegenwart. Der Romanist war von 1998 bis 2012 an der Redaktion und Mitherausgabe der Zeitschrift für Katalanistik beteiligt. Seit 2009 ist er Herausgeber der Zeitschrift Energeia und seit 2012 außerdem Hauptherausgeber der Fachzeitschrift Revista Internacional de Lingüística Iberoamericana, deren Mitherausgeber er bereits seit 2002 gewesen war. Johannes Kabatek war Gründungspräsident der Föderation der internationalen Katalanistenverbände (FIAC), Präsident des Deutschen Katalanistenverbandes, Präsident des Deutschen Hispanistenverbandes und Präsident der Societas Linguistica Europaea. Er ist korrespondierendes Mitglied der Königlichen Galicischen Akademie, der Königlichen Spanischen Akademie sowie der Chilenischen Akademie für Sprache. Im Jahre 2016 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Suceava (Rumänien). Schriften
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