Johann Lorenz FleischerJohann Lorenz Fleischer (* 12. März 1689 in Bayreuth; † 13. Mai 1749 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Rechtswissenschaftler. Er war Hochschullehrer und Rektor der Brandenburgischen Universität Frankfurt. Leben und WirkenÜber Johann Lorenz Fleischers Elternhaus und Jugend ist bisher nichts bekannt. Er studierte ab 1707 Rechtswissenschaft an der Friedrichs-Universität Halle; 1711 erfolgte dort seine Promotion zum Doktor der Rechte. Zu seinen akademischen Lehrern gehörte der Hallenser Naturrechtler Christian Thomasius. Fleischer wurde 1717 zunächst zum außerordentlichen Professor und 1723 zum o. Professor der Rechte berufen. 1733 folgte er einem Ruf auf eine Professur der Pandekten an der Brandenburgischen Universität Frankfurt, wo er die Nachfolge von Johann Gottlieb Heineccius antrat. Im Jahr 1739 übernahm er dort die Professur des Codex und wurde 1744 Direktor der Universität. Fünf Jahre später starb er im Alter von 60 Jahren.[1] In seinen Schriften, die von Thomasius beeinflusst wurden und teilweise in mehreren Auflagen erschienen, befasste er sich unter anderem mit den Grundlagen des Naturrechts,[2] dem Kirchenrecht und Rechtsfragen der Vormundschaft.[3] Werke (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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