Er kam als Kleinkind mit seinem Vater nach Wien, wo er ab 1787 an der Kunstakademie bei Jacob Matthias Schmutzer und beim Hofkupferstecher Clemens Kohl studierte.
Er war vor allem als Illustrator für die Almanach- und Taschenbuchliteratur tätig. Seine Figuren sind schwerfällig, seine mehrfigürlichen Kompositionen wiederholte er oft schematisch.
Gizella Cenner-Wilhelmb: Blaschke, János (Johann). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 11, Saur, München u. a. 1995, ISBN 3-598-22751-5, S. 437.
Júlia Papp: Relations between illustrators and publishers in Vienna at the turn of the 19th century as mirrored in the works of Johann Blaschke (1770–1833). In: Johannes Frimmel, Michael Wögerbauer (Hrsg.): Kommunikation und Information im 18. Jahrhundert Das Beispiel der Habsburgermonarchie. Harrassowitz, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-447-05918-3, S. 189–200.