Joachim Fischer wurde am 6. September1960 in Bremen im Stadtteil Woltmershausen „Pusdorf“ geboren. In den 1980er-Jahren studierte Fischer Chemie und begann zeitgleich mit ersten künstlerischen Arbeiten. Seit 1992 ist er Mitglied in der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK). Seine Kunstausstellungen und -aktionen verbindet er mit aktiver friedenspolitischer Tätigkeit, bekannt sind unter anderem Aktionen mit rot-weißem Baustellenband, Kunst aus Müll, „Einkaufszettel – Literatur des Alltags“ oder Bilder aus Verschlussclips. Seit 1999 befinden sich Bilder von Fischer in Bremer Staatsbesitz. Im Jahre 2001 erfolgte seine Aufnahme im „Wer ist wer in Deutschland?“, im Jahre 2002 erfolgte seine Aufnahme in den Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK). Durch sein Markenzeichen – eine Schottenmütze mit roter Bommel – erhielt er seinen Spitznamen „Bommel-Fischer“.
Darüber hinaus schreibt er Glossen unter dem Titel Bommels Welt.
Credo
„Solange die Farben in den Flaschen bleiben, findet kein Treffen und keine Kommunikation statt. Das ist erst in Freiheit möglich. Ohne die Farben aus Flaschen und Tuben zu befreien, gibt es keine farbigen Gemälde. Für mich ist das ein Symbol des menschlichen Zusammenlebens. Nur wenn Menschen in Freiheit sind, können sie einander begegnen und ein wunder bunter Bild der Menschheit gestalten.“
Arbeiten
Erklärung von Baustellen zu „Kunst im Öffentlichen Raum“ (Aktionen mit rot-weißem Baustellenband)
Führungen zum Thema „Baustellen als Kunst im Öffentlichen Raum“ (1995 Bremen, 1996 Berlin, 2001 Sassnitz/Rügen und Oldenburg, 2002 Otterndorf)
1995 Installation eines großen Spinnennetzes am Cafe Sand (Bremen)
1995 Aktion „Christo genügt der Reichstag, doch Fischer verpackt alles“ (Berlin)