Jeremias Balthasar WilhelmiJeremias Balthasar Wilhelmi (auch: Hieronymus Wilhelmi oder Hieronymus Balthasar Wilhelmi;[1]) * um 1675[2] wohl eher 1667 in Gotha;[1] = 29. April 1733 in Ilmenau (laut Sterbeeintrag „seines Alters 66 Jahre und 19 Wochen“) war ein vielseitig tätiger deutscher Metallkünstler, Gold- und Silberschmied sowie Medailleur.[2] LebenJeremias Balthasar Wilhelmi war ein Schüler von Christian Wermuth und wirkte unter diesem in dessen ersten Jahren in der Münzstätte Gotha. Er ging 1695 als Goldschmied und Münzeisenschneider nach Ilmenau[3] und wirkte dort an der Sächsischen Münzstätte.[1] Dort wirkte er ab 1717 als Münzmeister. Unterdessen tätigte er ab 1701 auch Auftragsarbeiten für Mühlhausen.[2] Das Allgemeine Künstlerlexikon nennt für Wilhelmi zudem die Berufsbezeichnungen Goldarbeiter, Goldschmied, Silberarbeiter, Silberschmied, Münzschneider, Eisenschneider und Siegelschneider.[2] Wilhelmis am 3. November 1713 in Ilmenau geborene Tochter Maria Christina Wilhelmi heiratete am 12. Februar 1732 den Münzeisenschneider Johann Wolfgang Heinrich Stockmar (1707–1785).[4] Das von Hans Heinrich Füssli im Jahr 1818 herausgegebene Allgemeine Künstlerlexikon ... geht von zwei aufeinanderfolgenden gleich- oder ähnlichnamigen Künstlern Wilhelmi in der Sächsischen Münzstätte zu Ilmenau aus.[1] Weblinks
Einzelnachweise
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