Rusch machte eine handwerkliche Berufsausbildung und ist seit 1972 als freischaffender Künstler tätig. Von 1979 bis 1982 studierte er als Meisterschüler bei dem Maler und GraphikerEberhard Schlotter in Altea in Spanien vorwiegend Radiertechniken. Außer in seinem Atelier in Brunsbüttel in Norddeutschland arbeitet Rusch auch häufig in Spanien. Dort unterhielt er bis 1998 ein zweites Atelier in der an der Costa Blanca gelegenen, ostspanischen Provinz Alicante im Bergdorf Callosa de Ensarriá, wo er auch jetzt noch zeitweise tätig ist.
Anfang der 2000er Jahre überstand Rusch eine Krebs-Erkrankung, was seine weitere künstlerische Entwicklung prägte. So organisiert er unter anderem seit 2004 die „Wattolümpiade“ als Benefizveranstaltung für die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft.
„Ihre realistischen Illustrationen vermitteln den Lesern aus Korea eine angemessene Vorstellung von Landschaft und Leben an der Westküste; sie ergänzen somit die von Theodor Storm beschriebenen Kämpfe der Küstenbewohner gegen die ewigen Naturgewalten. Sie haben damit einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung unseres kulturellen Erbes in den asiatischen Raum geleistet. Dort lesen Menschen, die sich für die deutsche Kultur interessieren, gerne Novellen und Gedichte von Theodor Storm.“[2]
Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, unter anderem auch in Kolumbien und Rumänien.
Andruck Druckplatte 1. Motiv „Metamorphose“ von Jens Rusch
Zusammendruck Platte 1 und 2. Technik: Malerische Aquatinta
mit: Gabriel Peters: Wer ist denn bloß Anguilla? Die Lebensgeschichte eines Aals. Dithmarscher Presse-Dienst Christiansen, Heide 1978, ISBN 3-88089-024-2.
So funktioniert Dithmarschen. 2. Auflage. Dithmarscher Presse-Dienst, Heide 1984, ISBN 3-88089-013-7.
Suspiria de profundis. Erotische Grafik. Broschat, Hohenwestedt 1989, ISBN 3-924256-36-5.