Jennifer Ehle

Jennifer Ehle auf dem Toronto International Film Festival 2016

Jennifer Anne Ehle (* 29. Dezember 1969 in Winston-Salem, North Carolina) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Leben und Karriere

Jennifer Ehle ist die Tochter der britischen Schauspielerin Rosemary Harris und des US-amerikanischen Autors John Ehle. Ausgebildet wurde sie an der Londoner Central School of Speech and Drama.

Ehle wurde vor allem durch ihre Darstellung der Elizabeth Bennet in der BBC-Verfilmung von Jane Austens Klassiker Stolz und Vorurteil (1995) bekannt. Für diese Rolle erhielt sie unter anderem den BAFTA-Award. Danach drehte sie vermehrt im Kino, darunter die Filme Paradise Road (1997), Oscar Wilde (1997), Ein Hauch von Sonnenschein (1999) und Besessen (2002).

Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin für Film und Fernsehen ist Ehle auch eine renommierte Bühnendarstellerin, die für ihre Rolle in Tom Stoppards Theaterstück The Real Thing 2001 einen Tony Award erhielt. 2007 erhielt sie einen weiteren Tony Award für die Rolle der Malwida von Meysenbug in The Coast of Utopia. 2010 sollte sie neben Sean Bean die Rolle der Catelyn Stark in der HBO-Fernsehserie Game of Thrones spielen. Nachdem die Pilotfolge der ersten Staffel gedreht worden war, wurde die Rolle jedoch mit Michelle Fairley neu besetzt, weshalb einige Szenen neu gedreht werden mussten.[1]

Seit dem 29. November 2001 ist Ehle mit dem Autor Michael Ryan verheiratet,[2] mit dem sie einen Sohn (* 2003) und eine Tochter (* 2009) hat.[3]

Filmografie (Auswahl)

Commons: Jennifer Ehle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Maureen Ryan: George R. R. Martin talks ‘Game of Thrones’ as the HBO show’s ‘Daenerys’ departs. In: Chicago Tribune. 29. April 2010, archiviert vom Original am 1. Mai 2012; abgerufen am 30. Januar 2023.
  2. Jennifer Ehle: Biography. In: IMDb. Abgerufen am 30. Januar 2023 (englisch).
  3. Patrick Kingsley: Celebrities’ Christmas memories: Jennifer Ehle: I’m generally wearing a nightie and an apron for Christmas dinner. In: theguardian.com. 20. Dezember 2011, abgerufen am 30. Januar 2023 (englisch).