Jekaterina Fjodorowna Belaschowa

Jekaterina Fjodorowna Belaschowa, geboren Jekaterina Fjodorowna Alexejewa, (russisch Екатерина Фёдоровна Белашова; * 19. Novemberjul. / 2. Dezember 1906greg. in St. Petersburg; † 9. Mai 1971 in Moskau) war eine sowjetische Bildhauerin und Hochschullehrerin.[1][2][3]

Leben

Belaschowa studierte 1926–1930 am Leningrader Höheren Künstlerisch-Technischen Institut bei Robert Romanowitsch Bach, Wsewolod Wsewolodowitsch Lischew und Wassili Lwowitsch Simonow. Die anschließende Aspirantur am Institut für Proletarische Bildende Kunst bei Alexander Terentjewitsch Matwejew schloss sie 1932 ab.[1]

Ab 1933 lebte und arbeitete Belaschowa in Moskau.[2] Sie lehrte am Andrejew-Studio für Bildhauerfortbildung (bis 1937).[1] Ab 1942 lehrte Belaschowa am Institut für Angewandte und Dekorative Kunst. 1945 trat sie in die KPdSU ein. 1952 wurde sie Professorin an der Moskauer Stronganow-Hochschule für Kunst und Industrie (bis 1965).[1] Einer ihrer Studenten war Alexander Burganow. 1957 wurde sie Sekretärin und 1968 Erste Sekretärin der Union der Künstler der UdSSR. 1964 wurde sie zum Korrespondierenden Mitglied der Akademie der Künstler der UdSSR gewählt.[1][2]

Belaschowas frühe Werke entsprachen dem Sozialistischen Realismus.

Belaschowa war verheiratet mit dem Bildhauer Michail Gawriilowitsch Belaschow (1905–1941), der bei Kriegsanfang in die Volksopoltschenije Moskaus ging und im September 1941 fiel.[4] Ihr Sohn Alexander Michailowitsch Belaschow (1933–2011) war Tier-Bildhauer.[5]

Belaschowa wurde auf dem Moskauer Nowodewitschi-Friedhof begraben.

Ehrungen, Preise

Werke

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Russische Akademie der Künste: БЕЛАШОВА (АЛЕКСЕЕВА-БЕЛАШОВА) Екатерина Фёдоровна (1906–1971) (abgerufen am 28. August 2020).
  2. a b c d e Муниципальная картинная галерея г.Красноармейск Московской области: Белашова (Алексеева-Белашова) Екатерина Федоровна (1906–1971) (abgerufen am 28. August 2020).
  3. Culture and Art: Белашова Екатерина (abgerufen am 28. August 2020).
  4. Информация из приказа об исключении из списков (abgerufen am 28. August 2020).
  5. a b Шульгина Т.: Памятник Надежде Константиновне Крупской. In: Юный художник. Nr. 12, 1988, S. 6–7 ([1] [abgerufen am 28. August 2020]).
  6. Один из четырех уцелевших после войны памятников Волгограда (abgerufen am 28. August 2020).