Jannik Huth

Jannik Huth
Jannik Huth (2016)
Personalia
Geburtstag 15. April 1994
Geburtsort Bad KreuznachDeutschland
Größe 185 cm
Position Tor
Junioren
Jahre Station
0000–2007 Hassia Bingen
2007–2013 1. FSV Mainz 05
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2013–2017 1. FSV Mainz 05 II 49 (0)
2014–2019 1. FSV Mainz 05 7 (0)
2018 → Sparta Rotterdam (Leihe) 14 (0)
2019–2024 SC Paderborn 07 86 (0)
2024– SC Freiburg 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2016 Deutschland U21 2 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 7. Dezember 2024

Jannik Huth (* 15. April 1994 in Bad Kreuznach)[1] ist ein deutscher Fußballtorwart. Er steht beim SC Freiburg unter Vertrag.

Karriere

Verein

Huth wechselte 2007 von Hassia Bingen in das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FSV Mainz 05. Ab 2013 kam er für dessen zweite Mannschaft zum Einsatz und stand ab 2014 auch im Kader der ersten Mannschaft. Sein Vertrag lief bis 2020.[2] Am 8. April 2017 gab er nach einer Verletzung von Stammkeeper Jonas Lössl bei der 0:1-Niederlage gegen den SC Freiburg sein Debüt für die erste Mannschaft der Mainzer in der Bundesliga.[3]

Ende Januar 2018 wurde er bis Saisonende an Sparta Rotterdam verliehen.[4][5] Nach 14 Einsätzen im Ligabetrieb und dem Abstieg der Mannschaft nach der Relegation kehrte er in der Sommerpause 2018 zu Mainz 05 zurück.[6]

Nach der Saison 2018/19 verließ Huth den FSV nach zwölf Jahren[7] und unterschrieb beim Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn 07 einen bis Juni 2022 laufenden Vertrag.[8] In Paderborn war er zunächst nur Ersatzkeeper hinter Stammtorhüter Leopold Zingerle, den er aber zur Saison 2021/22 unter Paderborns neuen Trainer Lukas Kwasniok auf die Ersatzbank verdrängen konnte. Im Dezember 2021 verlängerte er seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2024.[9] Ab Beginn der Saison 2023/24 fungierte er als Mannschaftskapitän der Paderborner, verlor jedoch im Laufe der Hinrunde nach 14 bis dahin bestrittenen Spielen seinen Stammplatz an Pelle Boevink.[10]

Nach Ablauf seines Vertrags verließ Huth Paderborn im Sommer 2024 und schloss sich stattdessen dem Bundesligisten SC Freiburg an.[11] Dort wurde er dritter Torhüter hinter Noah Atubolu und Florian Müller.

Nationalmannschaft

Huth stand als Ersatztorhüter im Aufgebot des DFB für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro, bei denen er mit der Mannschaft die Silbermedaille gewann.[12] Bereits zuvor war er ab 2015 für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert worden, für die er bisher ohne Einsatz geblieben war, und absolvierte dort nach dem Olympia-Turnier im Herbst 2016 zwei Länderspiele.

Auszeichnungen

Am 1. November 2016 wurde ihm zusammen mit der Olympia-Fußballmannschaft das Silberne Lorbeerblatt verliehen.[13]

Einzelnachweise

  1. Jannik Huth im Porträt (Memento des Originals vom 14. März 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rio.sportschau.de sportschau.de, abgerufen am 14. März 2017.
  2. Jannik Huth verlängert bis 2020 mainz05.de, abgerufen am 15. Juli 2016.
  3. Super-Joker Petersen trifft Mainz ins Mark, Spielbericht auf kicker.de, abgerufen am 9. April 2017.
  4. Huth auf Leihbasis nach Rotterdam. Abgerufen am 31. Januar 2018.
  5. Administrator: Sparta Rotterdam (Sinds 1888) – Sparta huurt Jannik Huth van FSV Mainz. Archiviert vom Original am 31. Januar 2018; abgerufen am 31. Januar 2018.
  6. Trainingsauftakt mit zwei Rückkehrern. Abgerufen am 25. Juni 2018.
  7. Neues Torwart-Trio: Schwarz und die Eigengewächse, kicker.de, abgerufen am 17. Mai 2019.
  8. Torwart Jannik Huth schließt sich dem SCP07 an, scp07.de, abgerufen am 25. Mai 2019.
  9. Torwart bleibt bis zum Jahr 2024 in Paderborn. In: scp07.de. Abgerufen am 21. August 2022.
  10. Matthias Reichstein: Paderborns Tausch im Tor. In: westfalen-blatt.de. 7. Januar 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024.
  11. Jannik Huth verstärkt SC-Torhüter-Team. In: scfreiburg.com. 3. Juni 2024, abgerufen am 3. Juni 2024.
  12. Unsere Amateure. Echte Olympioniken auf der Website des DFB, abgerufen am 7. September 2016.
  13. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes auf bundespraesident.de vom 1. November 2016, abgerufen am 14. November 2016.