Nach einer kurzen Zeit als Hauslehrer übernahm er im Jahr 1832 das Pfarramt von Heedfeld (heute ein Ortsteil von Schalksmühle in Nordrhein-Westfalen). Mit seinem Amtskollegen Ludwig Josephson aus Iserlohn (1809–1877) gab er die Evangelischen Zeugnisse – ein Periodikum mit Predigten – heraus. Bei seinem frühen Tod mit 31 Jahren hinterließ er neben seiner Witwe fünf Kinder.
Werk
Zehn seiner geistlichen Lieder finden sich in Anthologien; eine Sammlung seiner Gedichte erschien im Jahr 1837 in Heedfeld.[3]
Geistliche Lieder
Ach, wann wirst du wiederkommen
Aus dem Morgenland zu reisen
Bin ich in mir krank und wund
Bleibe ruhig, ich muss stürmen
Der Heiland kommt mit Freuden
Der Herr ist mein Hirt, wer zählet die Herde
Der Tag erwacht, die Nebel ziehn
Du bist, o Gott, das Leben und das Licht
Er kommt, der Welterretter
Fallt nieder, jauchzt dem Vater alle
Frühling blühet und verblühet
Gott hat den Tag vorbeigeführt
Herr Gott, du Helfer Israels
Herr, ich danke dir von Herzen
Holde Lebenssonne
Ihr Christen, wachet auf zum Streit
Jesu, wie hast du gelitten
König, der für mich gestritten
Nun hebt die Stimmen froh empor
Nun mach dich auf und werde Licht
Nur eine Sonne scheint der Welt
O seht, sie nahn, die fern in Nächten
O, dass mein Herz dir immer schlüge
Schon bricht das Eis der Frühlingswind
Träge bricht herauf der Tag
Und wollt ich schweigen
Vater, lass mich nicht allein
Was singt ihr doch vom Lieben
Wende deine Tritte
Wenn auf Felsen, so kahl und schroff
Wer misst die Wasser mit der Faust
Wie die Tage verrauschen
Wie durch Marias Mutterherz
Wir stehn am Weg nach Kanaan
Einzelnachweise
↑Koch, Eduard Emil - Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs, Band 7, Stuttgart, 1872. S. 294
↑Epen, Didericus Gijsbertus van - Nederland's patriciaat, Band 28, s-Gravenhage, 1942, Seite 241
↑Koch, Eduard Emil - Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs, Band 3, Stuttgart, 1853. S. 301
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