Zech lebte in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Prag. Er war dort königlicher Hofuhrmacher bei der Königin Anna und gleichzeitig verantwortlich für die Wartung der Prager Rathausuhr. Die Wartung führte er zusammen mit Jan Růže (Hanuš), der möglicherweise sogar sein Vater gewesen sein könnte, aus.[2] Für diese Arbeit erhielt er 1515 vom Prager Stadtrat das Haus „bei den drei Rittern“ in der Prager Altstadt übereignet.[3]
Sein Schwiegersohn Hans Steinmeisel war ebenfalls ein bedeutender Prager Uhrmacher.
Jakob Zech starb in Prag im Jahr 1540.
Leistungen
Von Jakob Zech sind insgesamt vier trommelförmige Tischuhren bekannt. Bei diesen Uhren handelt es sich um die ältesten Federzuguhren die mit Meisternamen sowie Herstellungsort und -zeit signiert sind.[4]
↑Jörg Hein, Joachim Schardin: Eine horizontale Tischuhr von Jacob Zech, Prag 1527: Eine Neuerwerbung des Staatlichen Mathematisch-Physikalischen Salons Dresden. In: Alte Uhren. Zeitmessgeräte, wissenschaftliche Instrumente und Automaten. 4, 1983, S. 354–364.
↑Klaus Moritz: Die deutsche Räderuhr; Erster Band; Verlag Beck München 1976 ISBN 3-406-06297-0, S. 92
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