Jürgen HövermannJürgen Hövermann (* 15. März 1922 in Muschaken, Ostpreußen; † 11. Januar 2024 in Northeim-Hillerse[1]) war ein deutscher Geograph und Hochschullehrer. LebenHövermann verbrachte seine Jugend in Lüneburg und zog später nach Hillerse (Northeim). Er promovierte 1947 und habilitierte sich 1951 an der Universität Göttingen, an welcher er in den Jahren von 1951 bis 1960 als Privatdozent und außerplanmäßiger Professor tätig war. Er folgte einem Ruf an die FU Berlin und lehrte dort in den Jahren 1961 bis 1972. Anschließend kehrte er als ordentlicher Professor für Geographie an die Universität Göttingen zurück. 1990 wurde er emeritiert. Hövermann forschte hauptsächlich in der Geomorphologie, insbesondere in den ariden Gebieten. In den 1960er Jahren baute er in Bardaï (Tschad) eine Forschungsstation auf. Weiterhin befasste er sich mit der Geomorphologie der Hochgebirge. Er gehörte zu den ersten westlichen Forschern, die in den 1970er-Jahren im chinesischen Teil der innerasiatischen Hochgebirge tätig waren. Am 1. April 2022 trafen etwa 60 Geographen in den Räumlichkeiten der Fakultät für Geowissenschaften und Geographie der Georg-August Universität zusammen, um mit zahlreichen weiteren, per Videokonferenz z. T. auch aus dem Ausland zugeschalteten Gästen den 100. Geburtstag des emeritierten Kollegen Jürgen Hövermann in Form eines Ehrensymposiums nachzufeiern. Schriften (Auswahl)
Auszeichnungen
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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