Er schrieb unter den PseudonymenAlbert C. Bowles, Bert Floorman, J. A. Garett, J. A. Gorman, Jay Grams, Jürgen Grasse, J. A. Grouft, Jeff Hammon, Ron Kelly, Rolf Murat, Steve D. Rock, Dan Shocker, Owen L. Todd und Henri Vadim.
Sein Debüt gelang Grasmück 1956 mit der Kurzgeschichte Atomkrieg auf dem Mars im Andromeda-Magazin (Nr. 69), dem Clubmagazin des Science Fiction Clubs Deutschland, von Walter Ernsting. 1957 erschien dann sein erster Roman Die Macht im Kosmos im Leihbuchverlag Bewin. Es folgten eine Reihe von Leihbüchern, bis ihn der Rückgang des Leihbücher-Geschäfts und das Aufkommen der Romanhefte zwang, sich neu zu orientieren. So schrieb er Heftromane im Zauberkreis Verlag und in den Serien Ad Astra und Rex Corda. Darüber hinaus schrieb er für den Rolf Mauerhardt Verlag Gerry-Thook-Kriminalromane und einen Western.
Bereits in seinen ersten Büchern verband er Science-Fiction mit Horror-Elementen. Besonders auffällig war das Frankenstein-Thema in dem Leihbuchzweiteiler Testament des Grauens und Die Angst geht um bei Bewin 1962. In seinen bekanntesten Serien Larry Brent und Macabros, die er unter dem Pseudonym Dan Shocker verfasste, brachte er ebenfalls zahlreiche SF-Elemente unter, wobei er für Macabros noch dazu verstärkt Fantasy-Elemente in den Serienkosmos einführte. Unter demselben Pseudonym verfasste er auch die Burg-Frankenstein-Spannungsromane im Zauberkreis Verlag und schrieb die ersten Jahre deren Reihe Silber Grusel-Krimi allein.
Mitte der 1980er Jahre erschienen auch einige Hörspiele seiner Romanhelden Larry Brent und Macabros, 2005 kamen Folgen der Frankenstein-Bände hinzu.
1984/85 wurde der Zauberkreis-Verlag, in dem Larry Brent und Macabros erschienen, von Pabel-Moewig übernommen. Dort kam es zu verlagsinternen Umstrukturierungen und beide Serien wurden eingestellt.
1994 wurde Larry Brent kurzzeitig durch den neu gegründeten Zaubermond-Verlag weitergeführt. Später übernahm der Blitz-Verlag die Serie. Dieser legte sowohl Larry Brent als auch Macabros neu auf, wobei jeweils zwei der früheren Heftromane in überarbeiteter Fassung in einem Taschenbuch wiederveröffentlicht wurden. Die Serie Larry Brent wurde dort auch mit neuen Romanen weitergeführt, die von Fremdautoren (u. a. Manfred Weinland, Alfred Wallon, Martin Eisele, Dario Vandis) verfasst wurden. Von 2007 bis 2013 wurde Macabros beim Zaubermond Verlag in Buchform fortgeführt. An der Entwicklung der Fortsetzung war er zwar noch beteiligt, schrieb diese aber nicht mehr selbst.
Ab Mitte der 1980er Jahre machte sich Grasmück mit seiner Frau als Buchhändler selbstständig. Später gründete Grasmück noch einen Verlag.
Am 7. August 2007 starb Jürgen Grasmück im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer progressiven Muskelschwäche, wegen der er seit dem 15. Lebensjahr auf einen Rollstuhl angewiesen war.
Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn, Wolfgang Jeschke: Lexikon der Science Fiction Literatur. Heyne, München 1991, ISBN 3-453-02453-2, S. 493–495, s. v. Jay Grams.
Albert C. Bowles (Pseudonym); Bert Floorman (Pseudonym); J. A. Garett (Pseudonym); J. A. Gorman (Pseudonym); Jay Grams (Pseudonym); Jürgen Grasse (Pseudonym); J. A. Grouft (Pseudonym); Jeff Hammon (Pseudonym); Ron Kelly (Pseudonym); Rolf Murat (Pseudonym); Steve D. Rock (Pseudonym); Dan Shocker (Pseudonym); Owen L. Todd (Pseudonym); Henri Vadim (Pseudonym)