Jürgen BrauerhochJürgen Brauerhoch (vollständig: Jürgen Oskar Brauerhoch, * 23. Januar 1932 in Gera) ist ein deutscher Texter und Buchautor. LebenJürgen Brauerhoch wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1948 als 16-Jähriger in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone wegen sogenannter „subversiver Umtriebe“ verhaftet. Weil ihn die Kommunisten zum Spitzeldienst verpflichten wollten, floh er kurz darauf über die damalige Zonengrenze in den Westen.[1] Nach einer Lehre als Reprograf bei der Braunschweiger Zeitung arbeitete Brauerhoch zunächst als Werbeassistent im Polygraph Verlag in Frankfurt, bevor er endgültig in die Kreativbranche wechselte. Er absolvierte ein Studium an der Werbeakademie Hamburg (heute Hamburger Akademie für Marketing und Kommunikation). Stationen als Redakteur bei der RETINA REVUE (Kodak) in Stuttgart, als Werbeleiter der Möbelfabrik Erwin Behr in Wendlingen und schließlich als Konzeptionstexter bei der Werbeagentur Dorland in München folgten.[2] 1969 gründete Jürgen Brauerhoch zusammen mit dem Grafik-Designer Hagen Nerdinger die Job Media GmbH, die in der Folge vor allem für Unternehmen der Freizeitbranche tätig wurde. Freizeitmarken wie Alpamare (Bad Tölz), Caprima (Dingolfing), Heloponte (Bad Wildungen) oder Wunnebad (Winnenden) verdanken Brauerhoch ihren Namen und ihr Corporate Design. Neben seiner Tätigkeit als Werber schrieb Jürgen Brauerhoch zahlreiche Reisereportagen für Medien wie Die Zeit, FAZ und NZZ. Auch veröffentlichte er mehrere, teilweise satirische, Sachbücher, unter anderem Das FöhnSyndrom (Meyster Verlag). Unter dem Titel Der Hitler, die Russen und ich legte er 2005 auch eine Autobiografie mit Episoden aus sieben Jahrzehnten (Untertitel) vor. Bücher
Reisereportagen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
|