Jérôme Bourdellon

Jérôme Bourdellon (* 1956) ist ein französischer Improvisationsmusiker (Klarinette, Flöte) und Komponist, der sich auch im Bereich der Zeitgenössischen Musik betätigt.[1][2]

Leben und Wirken

Bourdellon, der zunächst Sozialarbeiter war,[2] konzentrierte sich seit Anfang der 1980er-Jahre auf neue und improvisierte Musik; er arbeitete mit Komponisten zusammen, die sich für innovative Instrumentaltechniken und andere Formen des musikalischen Schreibens interessieren. In der französischen und internationalen Improvisationsszene spielte er u. a. mit Thomas Buckner, Joe McPhee, Raymond Boni, Carlos Zingaro und Joëlle Léandre.[3] Gemeinsam mit Damien Charron, Jean-Louis Charpille, Alain Lithaud, Antoine Gindt und Daniel Koskowitz war er einer der Gründer des Festival Music Action de Vandœuvre in Nancy, auf dem er regelmäßig auftritt. 1994 nahm er sein erstes Soloalbum Trajet Solo auf; 2006 legte er das Soloalbum Totem (Mutable) vor, auf dem er mit dem Bariton Thomas Buckner, dem Saxophonisten Joe McPhee und selber auf Flöten und Shakuhachi in Kompositionen zu Skulpturen des Bildhauers Alain Kirili zu hören ist.[4][5]

Jérôme Bourdellon lebt in der nordfranzösischen Stadt Nancy.

Diskographische Hinweise

Einzelnachweise

  1. Kurzporträt (Audiorama)
  2. a b «Raffarin, nous voilà!», la belle carrière d'un hit des manifs. Libération, 30. April 2005
  3. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen am 31. Oktober 2018)
  4. Album-Profil bei Allmusic, abgerufen am 19. Mai 2019.
  5. Totem : Jerome Bourdellon + Thomas Buckner, abgerufen am 19. Mai 2019.