JäckchenkleidEin Jäckchenkleid besteht aus der Kombination eines Kleides mit dazugehörigem Jäckchen. Das Jäckchenkleid ist ein Diminutiv des Jackenkleides. Von diesem wird umgangssprachlich Gebrauch gemacht, wenn die Jacke etwas kürzer, demnach eher ein Jäckchen ist. In Europa war es besonders in den 1930er und 1950er Jahren in Mode. Historische Vorläufer waren der im 18. Jahrhundert verbreitete Jackentyp Caraco, die Schoßtaille und die Chemisette zur Zeit der Krinoline. Das Jäckchenkleid ist auch eine typische Berufs- oder Arbeitskleidung, da das Jäckchenkleid die nötige Bewegungsfreiheit verschafft und an warmen Tagen die Möglichkeit bietet, sich des Jäckchens zu entledigen und dennoch angemessen gekleidet zu sein. Es fand im 20. Jahrhundert beispielsweise bei Flugbegleiterinnen und Beamtinnen der Deutschen Bundespost Verwendung.[1] Die Kölschrock-Band BAP verewigte das Jäckchenkleid in dem Song Saach, wat ess bloß passiert als Symbol der „Bussi-Bussi-Gesellschaft“ – in der zweiten Strophe heißt es über eine Frau, die sich neuerdings in „besseren“ Kreisen bewegt:[2]
Einzelnachweise
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