Issenheim
Issenheim (deutsch Isenheim) ist eine französische Gemeinde mit 3491 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Thann-Guebwiller, zum Kanton Guebwiller und zum Gemeindeverband Région de Guebwiller. GeografieIssenheim liegt an der Lauch, einem linken Zufluss der Ill, etwa 20 Kilometer südlich von Colmar und 20 Kilometer nördlich von Mülhausen. Es grenzt im Westen an Guebwiller, den Hauptort des Arrondissements, im Nordwesten an Bergholtz, im Norden an Gundolsheim, im Osten an Merxheim, im Südosten an Raedersheim und im Südwesten an Soultz-Haut-Rhin. GeschichteDer Ort gehörte im Frühmittelalter zur Benediktinerabtei Murbach. 1229 ging Isenheim an die Habsburger über. Ende des 13. Jahrhunderts gründete der Antoniter-Orden hier eine Niederlassung. Die Antoniter kümmerten sich vor allem um die Menschen, die vom Antoniusfeuer befallen waren, einer Krankheit, die langsam und qualvoll zum Tode führt. Anfang des 16. Jahrhunderts schuf Matthias Grünewald für das Antoniterkloster den Isenheimer Altar, der heute im Unterlinden-Museum von Colmar zu sehen ist. Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Isenheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Gebweiler im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Sehenswürdigkeiten
GemeindepartnerschaftenSeit 1974 besteht eine offizielle Partnerschaft mit der Gemeinde Hainfeld in Niederösterreich. Literatur
WeblinksCommons: Issenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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