Irene Wagner-DöblerIrene Wagner-Döbler (* 1952/1953) ist eine deutsche Mikrobiologin. LebenIrene Wagner-Döbler studierte Biologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte 1984 mit einer Arbeit in der aquatischen Ökologie. 2001 erfolgte die Habilitation bei der Gesellschaft für biotechnologische Forschung (GBF), später umbenannt in Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig. Die Habilitation befasste sich mit der Entgiftung von quecksilberhaltigen Abwässern mittels eines neu entdeckten Pseudomonas putida-Stammes und einem eigens dafür entwickelten Bioreaktor. Für diese Arbeit erhielt sie 2001 den Erwin-Schrödinger-Preis.[1] Als Arbeitsgruppenleiterin beim Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (2004–2018) und außerplanmäßige Professorin der Technischen Universität Braunschweig (ab 2007) befasst sie sich mit der mikrobiellen Kommunikation, insbesondere dem Quorum sensing sowie Algen-Bakterien-Interaktionen im Meer. Sie ist Autorin von mehr als 150 wissenschaftlichen Arbeiten,[2] die Veröffentlichungen umfassen dabei u. a. die de-novo Sequenzierung des Algensymbionten Dinoroseobacter shibae. Veröffentlichungen (Auswahl)
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Einzelnachweise
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