Internationale Vereinigung für die Physik- und Technikwissenschaft der Medizin
Die Internationale Vereinigung für Physik- und Technikwissenschaft der Medizin (IUPESM) ist eine internationale Nichtregierungsorganisation; die Dachorganisation der Internationalen Organisation für Medizinische Physik (IOMP) und der Internationalen Föderation für Medizin- und Biotechnik (IFMBE)[1]. HistorieIn Anbetracht dessen, dass sich die Forschungsziele und Interessen der beiden internationalen Wissenschaftsvereinigungen IFMBE, gegründet 1959 und der IOMP, 1963 gegründet, in vielen Punkten überschnitten, wurde in beiden Organisationen schon den frühen 1970er Jahre über einen Zusammenschluss oder eine Dachorganisation für beide Gesellschaften diskutiert. Nach Jahren der kontroversen Diskussionen und auch divergierender Interessen nationaler Mitglieder der beiden Organisationen trafen sich bei der dritten Generalversammlung der IOMP 1973 in Göteborg in Schweden Vertreter beider Gesellschaften um über eine Verschmelzung zu verhandeln. Als Ergebnis wurde vereinbart, dass die nächsten Vollversammlungen getrennt aber gleichzeitig und in derselben Stadt stattfinden und dafür das Jahr 1976 und die Stadt Ottawa in Kanada ins Auge gefasst. Es dauerte dann noch einmal drei Jahre bis 1979 in Jerusalem in Israel die Generalversammlungen der IFMBE und der IOMP gemeinsam abgehalten und die Präsidien beider Vereinigungen die Verhandlungen zu einer Fusion vorbereiten sollten und 1980 mit dem Ergebnis der Gründung der IUPESM als Dachverband gegründet und einen rechtlichen Status erhielt. In der Folge wurde die IUPESM assoziiertes Mitglied und 1999 ordentliches Mitglied des Internationalen Wissenschaftsrats (ISC) (die Nachfolgeorganisation des 2018 aufgelösten Internationalen Wissenschaftsrats (ICSU))[2]. Auftrag und ZweckAls Hauptaufgabe sieht die IUPESM die Vertretung der Interessen zur Förderung der Physik- und Ingenieurwissenschaften in der Medizin. Dazu die internationale Zusammenarbeit und die Kommunikation zwischen denjenigen, die sich mit Wissenschaft und Technologie im Gesundheitswesen befassen, Aktivitäten von beiderseitigem Interesse für Ingenieurwissenschaften und Physik im Gesundheitswesen zu koordinieren, einschließlich internationaler und regionaler wissenschaftlicher Konferenzen, Seminare, Arbeitsgruppen, regionaler Unterstützungsprogramme, die Veröffentlichung wissenschaftlicher und technischer Publikationen und die beruflichen Interessen und Ansichten von Ingenieuren und Physikern im Gesundheitswesen zu vertreten[2]. Um diese selbst gesetzten Aufgaben und Ziele zu erreichen, ist die IUPESM gemäß seinen Statuten befugt:
Offizielles Printmedium der IUPESM ist das Journal Health and Technology, das im Springer-Verlag verlegt wird.[3] IUPESM Welt-KongresseDie Kongresse finden in einem dreijährigen Turnus als Generalversammlung statt und dienen als Forum zum Austausch von Ideen, Fortentwicklung und Wahlen zu den Gremien[4].
Nachweise
|