Intensive Care ist das sechste Album des Pop-Künstlers Robbie Williams und wurde am 24. Oktober 2005 veröffentlicht. Das Album entstand in Zusammenarbeit mit Stephen Duffy. Aus diesem Werk gingen ebenfalls die Single-Auskopplungen Tripping, Make Me Pure, Advertising Space und Sin Sin Sin hervor.
Bereits die vorab veröffentlichte Single Tripping löste in den Medien Debatten über die Qualität des Albums aus, das als erstes entstanden war, nachdem Williams die langjährige Kooperation mit den Songwriter Guy Chambers beendet hatte, der nicht selten für den eigentlichen kreativen Kopf gehalten wurde. Da Williams bisheriger Stil anders gewesen war, lösten ungewöhnliche Rhythmen und aktuelle Dancebeats, sowie eine eher vom Mainstream losgelöste Musik starke Diskussionen unter Kritikern und Fans aus. Die Meinungen waren geteilt, doch Tripping wurde Williams erster Nummer-eins-Hit in Deutschland. Das unverkennbare Erkennungsmerkmal des Songs ist der Falsettgesang im Refrain, der Stil erinnert an die Tanzmusik der 80er Jahre. Williams gab diesbezüglich an, dass er durch den Song Louise der britischen Band The Human League aus dem Jahre 1984 inspiriert worden sei.
Dennoch markierte Intensive Care für mehrere Kritiker eine musikalische Neugeburt; und nicht alle waren der Ansicht, dass dieser Neuanfang geglückt sei. Das in Zusammenarbeit mit Stephen Duffy entstandene Material, welches über einen Zeitraum von zwei Jahren produziert worden war, gilt dennoch als radiotauglich und zugleich melancholisch und voller Nostalgie. Williams selbst sagte jedoch später, dass das Album in der glücklichsten Phase seines Lebens entstanden und sein bislang bestes sei. Hinter den Songtexten verberge sich viel Okkultismus und Schwarze Magie, Dinge, für die sich Williams privat begeisterte. Alle Songs wurden in Williams’ privaten Schlafzimmer-Studio aufgenommen.
Trotz aller Kritik konnte sich das Album in den Charts sehr gut platzieren. Die Verkaufszahlen konnten durchaus an die alten Erfolge anknüpfen, und Williams bewies vorerst, dass er auch ohne Guy Chambers erfolgreich sein konnte.