Inge Braumüller war die ältere Schwester von Ellen Braumüller. Inge nahm an den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam teil und belegte im Hochsprung den siebten Platz. Bei Deutschen Meisterschaften gewann sie 1929 den Titel, mehrfach wurde sie Zweite oder Dritte. Am 8. August 1930 gewann sie in Darmstadt die Studentenweltmeisterschaft in drei Disziplinen (Hochsprung, Weitsprung, 100-Meter-Lauf); ihre dort erzielten 1,559 m im Hochsprung wurden in der Presse als neuer deutscher Rekord bezeichnet.[1]
Einen weiteren Titel holte Braumüller noch im selben Jahr, indem sie bei den Frauen-Weltspielen in Prag mit 1,57 m – ihrer persönlichen Bestleistung – gewann.[2]
Nach ihrer aktiven Zeit wurde sie Geschäftsführerin von Hannover 78.
Auszeichnungen
1928: Deutsche Meisterschaften im Hochsprung, Bronzemedaille[3]
Inge Braumüller in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
↑Der Kicker Nr. 33 vom 12. August 1930 sowie auch: Wiener Sport-Tagblatt vom 11. August 1930, Seite 6. Nach anderen Quellen soll allerdings Helma Notte schon Ende Juli 1,59 m gesprungen sein.
↑Berliner Volkszeitung vom 9. September 1930, Seite 1 des Sportteils