1. Betriebsphase: Der heute noch aktive Steinbruch erhielt erstmals 1888 eine vier Kilometer lange Industriebahn in der Spurweite 600 mm. Sie ermöglichte es, den abgebauten Basalt vom Steinbruch zu dem südlich gelegenen Bahnhof Ober-Ramstadt an der Odenwaldbahn zu fahren und dort auf die normalspurigeHessische Ludwigsbahn umzuladen.
2. Betriebsphase: Als 1897 die viel näher zum Steinbruch gelegene Bahnstrecke Darmstadt Ost–Groß-Zimmern eröffnet wurde, entstand dort ein Anschlussgleis mit Verladeanlage. Die Entfernung zwischen dem Steinbruch und dieser Strecke der Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft betrug nur 500 Meter. In der Folge wurde die Industriebahn nach dort verlängert und die alte Strecke samt Verladeanlagen in Ober-Ramstadt aufgegeben.
3. Betriebsphase: 1906[1] entstand eine Luftseilbahn, die den Steinbruch Roßberg und die Verladeanlage am Anschlussgleis zur Bahnstrecke Darmstadt Ost–Groß-Zimmern ersetzte. Innerhalb des Steinbruches wurde die Industriebahn bis 1958 weiter betrieben, dann wurde sie durch nicht-schienengebundene Fahrzeuge ersetzt.
Lokomotiven
Zum Einsatz kamen im Laufe der Jahre folgende Lokomotiven:[2]
Wolfgang Bleiweis: Die Nebenbahn Darmstadt-Ost–Groß-Zimmern. In: Die Bahn und ihre Geschichte = Schriftenreihe des Landkreises Darmstadt-Dieburg 2 (Hrsg.: Georg Wittenberger / Förderkreis Museen und Denkmalpflege Darmstadt-Dieburg). Darmstadt 1985, S. 79–83.