Ilse Schwarz-SchillerIlse Schwarz-Schiller (* 22. November 1936 in Ansbach) ist eine Pianistin, Klavierpädagogin und Konzertveranstalterin. Sie ist Gründerin und Ehrenpräsidentin der Chopin-Gesellschaft Taunus. LebenIlse Schwarz-Schiller kam früh mit der Welt der Musik in Berührung, dazu gehörten Ballett- und Klavierstunden. Ihre Klavierausbildung setzte sie bei Jörg Demus, Alexander Jenner, Leonard Hokanson und Maciej Łukaszczyk fort. Ab 1979 veranstaltete sie in Oberursel-Weißkirchen Hauskonzerte für junge Pianisten.[1] 1986 gründete sie die Chopin-Gesellschaft Taunus, war bis 2019 deren Präsidentin und gab als Ehrenpräsidentin ihre Aufgaben in die Hände des Pianisten Rolf Kohlrausch, der schon als Student bei ihren Hauskonzerten auftrat.[2][3] 1995 rief sie mit ihrem Mann Hans-Otto Schwarz die „Intermusicale“ ins Leben, die seitdem im Wechsel mit der ebenfalls neu entstandenen „Chopiniade“ alle zwei Jahre mit international bekannten Pianisten veranstaltet wird.[4] Schwarz-Schiller ist Vorstandsmitglied der Internationalen Föderation der Chopin-Gesellschaften in Wien und Warschau. Neben der Förderung der Musik Frédéric Chopins widmet sie sich auch dem deutsch-polnischen Kulturaustausch. Für ihre Verdienste erhielt sie 1997 das Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen,[5][6] 2011 den Hessischen Verdienstorden am Bande[7] und die Ehrenplakette der Stadt Oberursel,[8] 2019 die Ehrenplakette des Hochtaunuskreises und 2021 das Bundesverdienstkreuz am Bande.[9] WeblinksEinzelnachweise
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