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Igor Schestkow (russischИгорь Генрихович Шестков; * 12. Januar1956 in Moskau) ist ein russisch-deutscher Schriftsteller.
Nach dem Abschluss der Schule (1973) studierte er an der mathematischen Fakultät der Lomonossow-Universität von 1973 bis 1978, die er mit Diplom abschloss. 1978 bis 1988 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und nahm an mehreren Ausstellungen der inoffiziellen Kunst in Moskau teil.
1990 emigrierte er als jüdischer Flüchtling nach Deutschland. Bis 2003 wohnte er in Chemnitz, danach in Berlin. In Deutschland zeigte er seine grafischen und fotografischen Arbeiten in verschiedenen Personalausstellungen. Von 1996 bis 2003 veröffentlichte er unter dem Pseudonym Schestkow-Epstein zahlreiche Essays über Kunst.
Seit 2003 schreibt Schestkow Erzählungen. Seine literarischen Arbeiten wurden in russischsprachigen Zeitschriften unter anderem in New York (Slowo/Word, Wremja i Mesto), Moskau (Nascha Uliza, Kreschatik), Berlin (Jüdische Zeitung und Europa-Express), Frankfurt am Main (Literarischer Europäer und Mosti) veröffentlicht. Die Chemnitzer Kunstzeitung Laterne und die Dresdner Zeitschrift Ostragehege veröffentlichten seine Texte in deutscher Sprache.
Schestkow ist Mitglied des „Verbandes russischer Schriftsteller in Deutschland“ und des „Verbandes deutscher Schriftsteller“ (VS).
Auszeichnungen
Grafikpreis der Sparkassen des Regierungsbezirkes Chemnitz 2002. Für Lithografie „Moses“, 1997.[1]
Preisträger der russischsprachigen Zeitschrift „Literarischer Europäer“ (Frankfurt am Main) für die Zeiträume 2010–2011 und 2014–2016.
Auszeichnung mit der „Silver Bullet“ für 2017 vom Verlag Franc-Tireur, USA.
Bücher
Schestkow-Epstein, Neue Sächsische Galerie, Chemnitz, 1996