Ignaz Mader (* 10. Juli 1866 in Nassereith; † 2. März 1953 in Vasoldsberg[1]) war ein österreichischer Arzt und Heimatforscher.
Leben
Nach dem Medizinstudium an der Universität Wien ließ sich Ignaz Mader 1895 in Brixen als Hausarzt nieder.[2]
In seiner Freizeit betätigte er sich als Heimatforscher und erstellte zahlreiche Schriften, hauptsächlich zur Ortsnamen- und Siedlungsforschung in seiner näheren Umgebung.
1943 erklärte ihn die Universität Innsbruck zum Ehrenmitglied.
Werke (Auswahl)
- Besiedlungsgeschichtliche Studien über das Tal Lüsen. Mit einer Sammlung der Ortsnamen des Tales und einer Namenkarte, in: Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg. Dritte Folge. 57. Heft, 1913, S. 323–347 (online Reader, zobodat.at [PDF]) und 58. Heft, 1914, S. 133–234 (zobodat.at [PDF]).
- Die Bäder und Heilquellen im Hochetsch. Vogelweider, Bozen 1929 (online).
- Die Ortsnamen der Pfarrgemeinde Natz (= Schlern-Schriften. Band 22). Wagner, Innsbruck 1933 (online).
- Die Ortsnamen der Gemeinde Pfeffersberg bei Brixen a. E. Mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen (= Schlern-Schriften. Band 37). Wagner, Innsbruck 1937 (online).
- Die Ortsnamen des alten Gerichtes Salern, in: Veröffentlichungen des Museums Ferdinandeum, Heft 18, Innsbruck 1938, S. 501–613 (online).
- Das Tal Vals bei Mühlbach. In: Veröffentlichungen des Museums Ferdinandeum. Band 26–29, 1946/49, S. 609–650 (zobodat.at [PDF]).
- Ortsnamen und Siedlungsgeschichte von Aicha, Spinges, Vals, Meransen (Südtirol) (= Schlern-Schriften. Band 72). Universitäts-Verlag Wagner, Innsbruck 1950.
- Brixner Häusergeschichte. Wagner, Innsbruck 1963.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Totentafel, in: Der Schlern, 1953, S. 55.
- ↑ Brixner Chronik vom 25. Oktober 1895, S. 8.