Ich weiß allesIch weiss alles waren aus regelmäßig veröffentlichten Ausschnitten von Tageszeitungen bestehende enzyklopädische Sammelmappen mit dem Untertitel Nachschlagebuch für die Hausfrau. Herausgegeben wurden die etwa 600 Seiten starken teils in Fraktur gesetzten Mappen ca. zwischen 1935 und 1940 unter anderem von den Zittauer Nachrichten (1935), dem Stuttgarter NS-Kurier (1935) oder von Der Mitteldeutsche. Die jeweils ca. DIN-A5-großen doppelseitig bedruckten Beiträge, die am unteren Rand mit lokaler Werbung versehen waren, sollten ausgeschnitten und in einem Einband mit einer Heftung, ähnlich einem Heftstreifen, zusammengefasst werden. Die durchaus nützlichen Sammelbeiträge waren eine Art frühes Marketinginstrument. Die Veröffentlichungen banden die damaligen Leserinnen an das herausgebende Blatt. Die grob gerundet 7.000 weitestgehend unpolitischen Artikel der einzelnen Sammelmappen enthielten auch Werbung und informierten die Leserschaft über unterschiedlichste Bereiche des Alltagslebens. Themenauswahl und Beispiele
Solche Sammlungen wurden von verschiedenen Verlagen auch in Buchform herausgegeben:
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