Die Saison 2012/13 war die erste Spielzeit des neugegründeten Eishockey-Bewerbes der Inter-National-League, die als länderübergreifender Nachfolger der Nationalliga fungiert. Erster Meister der neuen Liga wurde der EHC Bregenzerwald.[1]
Die Inter-National-League wurde aus der Notwendigkeit heraus geboren, die ehemals rein österreichische Nationalliga neu zu positionieren. Grund hierfür war ein gravierender Schwund an teilnehmenden Mannschaften. Der Dornbirner EC und der HC Innsbruck stiegen in die Erste Bank Liga auf, während die EBEL-Clubs ihre Farmteams zurückzogen, um gemeinsam die EBEL Young Star League zu gründen. Gleichzeitig scheiterte das Projekt der Slohokej Liga. Dieser länderübergreifende Bewerb kam in der Saison 2012/13 aufgrund eines Streites des Slowenischen Eishockeyverbandes (HZS) mit der Slohokej Betreibergesellschaft nicht mehr zustande.[2]
Das Teilnehmerfeld wurde schließlich aus gesamt sechs Mannschaften beider Ligen gebildet. Mit dem ehemaligen EBEL-Mitglied HK Jesenice hätte eine siebte Mannschaft an der INL teilnehmen sollen. Jesenice hatte aufgrund finanzieller Probleme die Vorsaison nur noch mit einer Rumpfmannschaft zu Ende spielen können; der Club strebte eine Teilnahme an der INL an, zog diese aber Ende August wieder zurück.[3]
Gespielt wurde im Grunddurchgang eine dreifache Hin- und Rückrunde, wobei jedes zweite Wochenende als sogenanntes »Doppelwochenende« vorgesehen war, um die Reisekosten geringer zu halten. Nach diesen 36 Spielen folgten Playoffs mit Halbfinale und Finale im ModusBest of Five. Saisonbeginn war der 15. September 2012. Der erste Meister stand am 3. April 2013 fest.[4][1]
Legende: S = Siege, N = Niederlagen, SNV = Siege nach Verlängerung, NNV = Niederlagen nach Verlängerung, SNP = Siege nach Penaltyschießen, NNP = Niederlagen nach Penaltyschießen, TVH = Torverhältnis
Die folgende Tabelle gibt die Zuschauerzahlen der Vereine wieder. Angeführt sind die Heimspiele mit Stand 4. April 2013 (Ende der Saison) sowie die Gesamtsumme der Liga.[5]
↑Rückzug von HK Jesenice. ÖEHV, 31. August 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. September 2012; abgerufen am 6. April 2013.