Hydrops fetalis
Als Hydrops fetalis (Synonym: Hydrops congenitus universalis)[1] wird in der Pränataldiagnostik eine generalisierte Flüssigkeitsansammlung bezeichnet, die sich über weite Teile des Körpers eines ungeborenen Kindes ausgebreitet hat und auch in serösen Körperhöhlen (Pleura, Peritonealhöhle, Herzbeutel) sowie in den Weichteilen besteht. Im Ultraschall ist insbesondere ein ausgeprägtes Ödem sichtbar, durch das die Haut des Kindes deutlich vom Körper abgehoben wird. Unterschieden werden der Hydrops fetalis mit und ohne Isoimmunisierung (immunologischer und nichtimmunologischer Hydrops fetalis). VorkommenDas Vorliegen eines Hydrops fetalis gilt als sonografischer Softmarker, der ein Hinweis auf eine Chromosomenbesonderheit, eine organische Fehlbildung oder eine Erkrankung beim Kind ist. Es tritt überdurchschnittlich häufig auf bei:
Hydrops fetalis bei TierenBeim Hausrind werden Kälber mit einem Hydrops fetalis als Mond-, Mops- oder Wasserkalb bezeichnet. Siehe auchMorbus haemolyticus neonatorum – Nackentransparenz – Hygroma colli – Dorsonuchales Ödem – Hygroma durae matris – Hygroma praepatellare – Hygromatosis Weblinks
Einzelnachweise
|