Humani generis redemptionemDie Enzyklika Humani generis redemptionem (lat.: ... Erlösung der Menschheit...) von Papst Benedikt XV. wurde am 15. Juni 1917 veröffentlicht, sie trägt den Untertitel „Über die Predigt des Wortes Gottes“. ThemenGottes Auftrag„Durch seinen Tod auf dem Kreuzesaltar vollbrachte Christus die Erlösung der Menschheit“. Mit dieser grundlegenden Feststellung beginnt Benedikt XV. sein Apostolisches Rundschreiben. Nur von ihm seien die Prediger beauftragt, der ganzen Welt die Frohe Botschaft zu vermitteln. Als erstes habe Jesus die Apostel zu seinen rechtmäßigen Nachfolgern gewählt und beauftragt, das Evangelium in der ganzen Welt zu predigen. Er zitiert das Markusevangelium: „Dann sagt er zu ihnen: Geht hinaus in die Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!“ (Mk 16,15 EU) Es sei also Gottes Wille und Auftrag, dass das Wort Gottes in einer gerechten und ernsten Sprache erzählt werde. Die Predigt sei ihm ein großes Anliegen und er sei besorgt, wenn Predigten nicht mehr ihrer ursprünglichen Bestimmung entsprächen und deren Wirksamkeit darunter leide. Auftrag an die MitbrüderIn seiner Fortsetzung kritisiert der Papst die Entfernung vom geraden Weg der Predigten und das Auftreten unerlaubter Prediger, er zeigt Ursachen auf, die zu diesem Zustand geführt hätten.
Auftrag an die PredigerDie Zielsetzung der Prediger müsse sein, das Licht der Wahrheit zu verbreiten, um in ihren Zuhörern das übernatürliche Leben anzuregen und zu entwickeln – der Papst nennt dieses: „einen Gruß an die Seele zu senden“. Die Prediger sollen versuchen das Wort Gottes nicht nur wörtlich zu verkünden, nein sie sollen auch die Herzen öffnen. Aber, so warnt er, es gehe auch nicht darum dem Gläubigen zu gefallen und deren Beifall zu erhaschen. In erster Linie sei die Ausbildung und die Predigtvorbereitung von zentraler Bedeutung, um diesen Anforderungen gerecht zu werden sei es eine absolute Voraussetzung die theologischen Grundlagen wissenschaftlich erlernt zu haben, denn : „Die Unwissenheit ist die Mutter aller Fehler“. Deshalb muss jeder Prediger vor allem Ehrerbietung praktizieren, um seinen Hörern die Botschaft Gottes näherzubringen, persönliche Erfolge darf er davon nicht erwarten, denn schließlich sei nur Gott sein Ziel und nicht er selbst. Über die Prediger90 Jahre später befasst sich Papst Benedikt XVI., in seinem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben „Sacramentum caritatis“ vom 22. Februar 2007, in gleicher Weise mit dem Thema „Predigt“ und führt aus (Auszug) :
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Siehe auch
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