Hong Kong Masters 1987
Das Rileys Hong Kong Masters 1987 war ein Snookereinladungsturnier der Saison 1987/88. Es wurde vom 2. bis zum 7. September im Queen Elizabeth Stadium in Hongkong ausgetragen. Sieger wurde der amtierende Weltmeister Steve Davis, der im Finale den 18-jährigen Schotten Stephen Hendry mit 9:3 besiegte. Während des Turnieres wurde kein Century Break gespielt, das höchste Break war ein 92er-Break vom Engländer Jimmy White.[1] Das Turnier war nach dem Tokyo Masters das zweite von drei Turnieren der durch Matchroom Sport veranstalteten World Series 1987.[2] PreisgeldZum ersten Mal wurde das Turnier von Rileys gesponsert. Im Vergleich zum Vorjahr sank das Preisgeld um 11.800 Pfund Sterling auf 75.000 £, wobei etwas weniger als die Hälfte des Preisgelds auf den Sieger entfielen.[3]
TurnierverlaufWie bei jedem Turnier der World Series wurden acht professionelle Spieler, meist Spieler, die bei Matchroom Sport und ihrem Chef Barry Hearn unter Vertrag standen, und acht lokale Amateure eingeladen. Alle Amateure schieden noch im Achtelfinale aus, wobei nur Sunny Tong in seinem Spiel gegen den Kanadier Cliff Thorburn einen Frame gewann. Das Achtel- und Viertelfinale wurden im Modus Best of 5 Frames gespielt, das Halbfinale im Best of 9 und das Finale im Best of 17-Modus.[1]
FinaleAuf dem Weg ins Finale hatten sowohl der damals dreifache Weltmeister Steve Davis als auch der amtierende schottische Meister Stephen Hendry jeweils vier Frame abgegeben, wobei sie beide ein Spiel erst im Decider gewannen. Nun trafen sie sich im Finale, es sollte ein Kampf zwischen den dominantesten Spielern der 1980er- (Davis) und 1990er-Jahre (Hendry) werden. Davis startete besser ins Finale und gewann den Auftaktframe durch ein 55er-Break. Doch Hendry gelang der sofortige Ausgleich, worauf Davis mit einer erneuten Führung antwortete. Wiederum gelang Hendry der Ausgleich, doch Davis fand nun in seine unerbittliche Spielweise, gegen die Hendry (noch) nichts entgegenzusetzen hatte. Davis zog auch dank zweier +50er-Breaks davon und führte schließlich mit 8:2, sodass er nur noch einen Frame zum Turniersieg brauchte. Hendry rettete sich zwar noch in den zwölften Frame, doch diesen gewann Davis mit 74:25 und damit das Finale mit 9:3.[1]
Einzelnachweise
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