Homosexualität in KatarIn Katar ist Homosexualität, im Einklang mit der traditionellen islamischen Moral, verboten. Es gibt keine rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen oder eheähnlicher Lebensgemeinschaften. LegalitätHauptquelle der Rechtsprechung in Katar ist die Scharia.
In Katar sind sexuelle Handlungen unter Frauen sowie unter Männern verboten. Nach Artikel 201 des Strafgesetzbuchs aus dem Jahr 1971 wird „Sodomie“ – unabhängig vom Geschlecht – mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe bestraft, gegen Muslime kann sogar die Todesstrafe verhängt werden.[1]
KontroverseNachdem Katar die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 zugesagt wurde, äußerte sich FIFA-Präsident Sepp Blatter dahingehend, dass er homosexuelle Fans aufforderte, aus Respekt vor dem Gastgeberland auf Sex während der WM zu verzichten, so lange sie sich in Katar befinden. Nachdem dies heftige Kritik ausgelöst hatte, entschuldigte sich Blatter für diese Äußerung.[4] Siehe auchEinzelnachweise
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