Holon : Anamnesis
Holon : Anamnesis ist das zweite Studioalbum der Artcore-Band The Hirsch Effekt. Es wurde am 31. August 2012 veröffentlicht und ist der 2. Teil der Holon-Trilogie. StilAuf Holon : Anamnesis kombiniert die Band Progressive Metal, Indie-Rock, Math- und Emocore mit Musikstilen außerhalb dieser Stilrichtungen wie Electronica oder orchestrale Musik. Der Titel des Albums (zu Deutsch: „Holon: Erinnerung“) knüpft direkt an den Namen des Debütalbums Holon : Hiberno an. TexteDas Album ist ausnahmslos in deutschsprachigen Texte geschrieben, mit Ausnahme der Frage „What took you so long?“ im Stück Limerent. Lyrisch wird das Thema der beendeten Fernbeziehung von Holon : Hiberno aufgegriffen und fortgeführt.[1] Nach anfänglicher Euphorie zerbricht das Lyrische Ich im Verlauf des Albums zusehends an der Situation und seinen Ängsten (Ligaphob lat. Liga-, „Bindung“ und griech. -phob, „ängstlich“).
– Agitation Schließlich beendet die andere Person die Beziehung,
– Irrath was zu einem Wutausbruch (Ira, lat. „Wut“) führt,
– Ira der schließlich in Akzeptanz endet.
– Ira Das abschließende Datorie beendet das Album mit Resignation und Zuversicht auf Besserung:
– Datorie Das Album eröffnet und schließt mit den Worten: „Wer sich jetzt noch umdreht ist selber schuld.“ Der Satz hat zwei Bedeutungen: Einerseits die Euphorie, aber auch Naivität zu Beginn der Beziehung, andererseits den Kampf mit der Aufarbeitung nach dem Ende. Nach dem Stück Datorie hört man die Audiospur einer Videobotschaft, die Sänger Nils Wittrock einst von seiner Freundin zugesandt bekam. Ein kürzerer Sample hiervon war bereits auf Holon : Hiberno im Song Laxamentum.[2] zu hören. ArrangementsDas Album beginnt und endet mit Orchesterklängen. Streich- und Blasinstrumente wurden mittels vollständiger Partituren arrangiert, zur Umsetzung standen The Hirsch Effekt mit Tim Tautorat und Max Trieder ein Produzententeam zur Seite. Auf Holon : Anamnesis sind 32 Gastmusiker zu hören. RezeptionDie deutschsprachigen Musikmedien betonen in der durchweg positiven Kritik der Platte die Reife und Professionalität. Fabian Broicher vom Musikblog Rote Raupe findet Holon : Anamnesis „noch drei bis vier Spuren erstaunlicher als das Debüt“ und schreibt:[3]
– Fabian Broicher Carsten Sandkämper von der Visions vergibt in seiner Bewertung die Höchstpunktzahl (12 Punkte) und befindet:[4]
– Caarsten Sandkämper Mark Read von Plattentests.de vergibt 8 von 10 Punkten in seinem Review und schreibt:[5]
– Mark Read Titelliste
WeblinksEinzelnachweise
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