HollageHollage ist mit 9376 Einwohnern (20. März 2023) der größte Ortsteil der Gemeinde Wallenhorst im niedersächsischen Landkreis Osnabrück.[1] GeographieGeographische LageHollage grenzt an die umliegenden Ortsteile Lechtingen und Wallenhorst sowie südlich an den Stadtteil Pye der Stadt Osnabrück. Im Westen schließt sich der Kreis Steinfurt an, der bereits zu Nordrhein-Westfalen gehört. Im Norden von Hollage liegt die Stadt Bramsche mit dem Ortsteil Pente. Hollage liegt an den westlichen Ausläufern des Wiehengebirges auf 54 Metern Höhe über NN und liegt im Natur- und Geopark TERRA.vita. Der Süden des Ortsteils grenzt an den Piesberg. GeschichteAm 1. Juli 1972 wurde Hollage in die Gemeinde Wallenhorst eingegliedert.[2] Der Ortsteil Hollage der heutigen Gemeinde Wallenhorst besteht aus den ehemaligen Bauerschaften und Wohnplätzen Barlage, Brockhausen, Dörnte, Fiestel und Hollage. Innerhalb der heutigen Gemeinde Wallenhorst werden neun Ortsteile Hollages unterschieden: Barlage, Brockhausen, Dörnte, Fiestel, Hollager Berg, Moorland, Nasse Heide, Pingelstrang und Sooswiese. Die für den heutigen Ortsteil Hollage namensgebende Bauerschaft liegt südlich des Hollager Berges, allerdings hat sich der heutige Ortskern nördlich des Hollager Berges in der Bauerschaft Fiestel ausgebildet. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist Fiestel verschwunden, nur die Fiesteler Straße weist noch auf die alte Bauerschaft hin. Während der heutige Ortskern Hollages – also das damalige Fiestel – durch moderne Bebauung fast unkenntlich gemacht wurde, ist die alte Bauerschaft Hollage in Bestand und Lage der Höfe bis heute fast unverändert. RathausDas neu erbaute Hollager Rathaus wurde im April 1966 bezogen, vorher war die Gemeindeverwaltung von Hollage in der alten Schule untergebracht. Nach der Eingliederung Hollages in die Großgemeinde Wallenhorst wurde es bis 1995 das Rathaus der neuen Gemeinde. Nach der Fertigstellung des neuen Rathauses im Wallenhorster Zentrum wurde das alte Rathaus an die Kirchengemeinde St. Josef verkauft. Diese nutzte es unter dem Namen Phillipp-Neri-Haus als Pfarrheim.[3] ReligionDie katholische St.-Josef-Kirche, die am 22. Oktober 1922 geweiht wurde, gehört zur Pfarreiengemeinschaft Wallenhorst im Dekanat Osnabrück-Nord des Bistums Osnabrück.[4] Die Andreasgemeinde mit ihrem Gemeindezentrum, das am 26. Oktober 1975 eingeweiht wurde,[5] gehört zum Kirchenkreis Osnabrück der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.[6] PolitikBürgermeister, Vorsteher und GemeindedirektorenBis zur Eingemeindung 1972 verfügte Hollage über einen eigenen Bürgermeister. Bürgermeister:
Vorsteher:
Gemeindedirektoren:
WappenBlasonierung: In Gold ist über blauen Wellenbalken eine rote Ziegelei zu sehen, bestehend aus zwei ungleich hohen, rauchenden Schornsteinen auf einem dreifach gestuften Ziegelsteinsockel mit schwarzem Tunneleingang. Die Gemeinde liegt an dem Fluss Hase bzw. am Stichkanal Osnabrück (blauer Wellenbalken). Die Ziegelei ist für das Ortsbild Hollages charakteristisch. EinwohnerentwicklungWohnbevölkerung der Gemeinde Hollage mit Gebietsstand vom 27. Mai 1970:[9]
Kultur und SehenswürdigkeitenSportDer Sportverein von Hollage „Blau Weiss Hollage“[11] wurde 1934 gegründet. Der Verein bietet mehrere Sportarten an, unter anderem Darts, Fußball, Leichtathletik, Tischtennis, Volleyball, Basketball und Judo. Die 1. Herren der Fußballabteilung spielt aktuell in der Bezirksliga, die 1. Damen in der Oberliga, die U19 in der Landesliga, U17 und U15 in der Bezirksliga. Wirtschaft und InfrastrukturNahverkehrVon und nach Hollage führen insgesamt fünf Buslinien, davon drei im Taktverkehr und eine als Bürgerbus. Diese sind im Folgenden aufgelistet:[12]
Über die Linie 515 ist der, im nordrhein-westfälischen Lotte-Halen liegende, Haltepunkt der Regionalbahnstrecke Osnabrück-Vechta-Bremen zu erreichen, welcher stündlich in beide Richtungen von der RB 58 bedient wird. Söhne und Töchter Hollages
WeblinksCommons: Hollage – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Koordinaten: 52° 21′ N, 7° 57′ O |