Das NaturschutzgebietHochbruch von Hausen (NSG-Kennung 1438003) befindet sich überwiegend im Stadtgebiet von Obertshausen im Landkreis Offenbach und zu einem geringeren Teil im Gebiet von Hanau im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Es umfasst einen rund 112 Hektar großen, weitgehend bewaldeten Bereich östlich des Obertshausener Stadtteils Hausen. Im Nordosten des Naturschutzgebiets grenzt der Hanauer Wildpark Alte Fasanerie an.
Das Gebiet erstreckt sich in einer leichten Senke auf der höchstgelegenen linksmainischen Terrasse des nördlichen Maintales. Der Boden besteht größtenteils aus alluvialen Sanden und ist von Lettschichten (Tonlinsen) durchsetzt oder unterlagert. Ablagerungen von Torfen lassen sich in Mulden und Senken antreffen.
Der Wiesenanteil beträgt etwa 10 % der Gesamtfläche des Hochbruchs, der Rest besteht aus Wald (vorwiegend Kiefern-, aber auch Schwarzerlenwälder). Ein Fünftel der gesamten Waldflächen ist Grenzwirtschaftswald.
Zweck der NSG-Ausweisung ist der Schutz des Gebietes mit seinen seltenen Pflanzenarten vor Eingriffen.[1] Das Hochbruch ist Teil des Vogelschutzgebietes Sandkiefernwälder in der östlichen Untermainebene.[2]
Hess. Forstamt Bad Soden-Salmünster 1981: Mittelfristiger Pflegeplan für das Naturschutzgebiet "Hochbruch von Hausen", gültig von 1981–1991
M. Pieke: Über die Waldvegetation und Flora des Naturschutzgebietes "Hochbruch von Hausen"
M. Ernst 1979: Pflegeplan für das Wiesengelände des Naturschutzgebietes "Hochbruch von Hausen"
Prof. G. Große-Brauckmann 1978: Das Naturschutzgebiet "Hochbruch von Hausen", unter Bezugnahme auf den Werkvertrag vom 28. Januar 1978 abgegebene Stellungnahme
D. Popp 1977: Gutachten über die Schutzwürdigkeit des geplanten Naturschutzgebietes "Hochbruch", Heppenheim