Die Grünfläche wurde 1934 in Erinnerung an den ehemaligen deutschen ReichskanzlerOtto von Bismarck als Bismarckanlagen angelegt. Der Kieler Polizeipräsident genehmigte den Namen am 18. Mai 1934. Auf Beschluss der Kieler Ratsversammlung vom 21. Mai 1987 wurde der Name in Hiroshimapark geändert.[2] Auf dem nordwestlichen Teil des Geländes der heute rund 16.000 m² großen Parkanlage stand am Lorentzendamm von 1868 bis zur Zerstörung 1944 die Kieler Gelehrtenschule. Von 1950 bis 2002 befand sich im Park die Sandsteinskulptur Die Schlummernde von Richard Engelmann, die inzwischen wieder an ihren ursprünglichen Standort im Schrevenpark zurückversetzt ist, wo sie seit 1926 gestanden hatte. Seit 1986 findet im Park jedes Jahr am 6. August eine Gedenkstunde zur Erinnerung an den Atombombenabwurf in Hiroshima statt.[3]
Der als Wasserspiel mit Lichtschranken gestaltete Brunnen Changing Invisibility von Jeppe Hein im Hiroshimapark in Kiel (Video durch anklicken abspielbar).