die Hofmark Appersdorf mit Oberappersdorf und Ober- und Unterholzhäusln
der Sitz Kirchdorf
die Hofmark Haag an der Amper (geschlossen, ab 1833) mit Haag an der Amper, Weihrinnen und Unterschweig
Geschichte
Über die genauen Anfänge der Herrschaft ist nichts Genaues bekannt. 990 bis 1272 hatten die Grafen von Moosburg die Herrschaft Au zu Lehen. Es folgten die Herren von Stein und die Herren von Abensberg.
Am 12. September 1349 erwarb Graf Ulrich III. von Abensberg für Au bei Kaiser Ludwig dem Bayer das Marktrecht: …das Recht, sich mit Zäunen und Gräben zu umfangen, auch daß sie Stock und Galgen und einen Wochenmarkt haben sollen.[2]
Hanns Hubert Hofmann (Hrsg.): Quellen zum Verfassungsorganismus des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. 1495–1815 (= Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Bd. 13). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1976, ISBN 3-534-01959-8.
Kommission für bayerische Landesgeschichte: Historischer Atlas von Bayern – Teil Altbayern – Landgericht Moosburg, München 1950.
Adolf Widmann: Stock, Galgen und Halsgericht im Markt Au i.d.Hallertau: 500 Jahre Gerichtsbarkeit im Markt Au i.d.Hallertau. In: Amperland 36 (2000) S. 255–257. (Link)
Einzelnachweise
↑Adolf Widmann: Stock, Galgen und Halsgericht im Markt Au i.d.Hallertau: 500 Jahre Gerichtsbarkeit im Markt Au i.d.Hallertau. In: Amperland 36 (2000) S. 256.
↑Johann B. Prechtl: Geschichte der vier Märkte Au, Wolnzach, Mainburg und Nandlstadt, Wölflesche Buchhandlung Freising, 1864, S. 28