Herrnhausen ist eine ehemalige Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen , die im Zuge der Gebietsreform 1978 nach Eurasburg eingemeindet wurde.
Lage
Herrnhausen lag auf der rechten Seite der Loisach zwischen Beuerberg und Eurasburg. Es ist kein geschlossener Ort , sondern erstreckte sich drei Kilometer über die größeren Teile Bruggen (Anglberg), Ober- , Unterherrnhausen und Baierlach sowie die vereinzelt liegenden Höfe in Adelsreuth , Waltersteig , Haag , Babenstuben , Blöcken , Hofstätt und Sterz .
Geschichte
Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Herrnhausen und Beuerberg in die Gemeinde Eurasburg eingegliedert.[ 1]
Einwohnerentwicklung
1905: 286 Einwohner.[ 2]
1933: 288 Einwohner.[ 2]
1939: 286 Einwohner.[ 2]
1950: 453 Einwohner.[ 2]
1961: 381 Einwohner.[ 3]
Kirche
Chorbogen mit Gedenktafel
St. Vitus von Oberherrnhausen ist eine gotische Kirche und wurde schon 1116 urkundlich erwähnt und ist damit älter als das Kloster Beuerberg .
Auf der rechten Seite des Chorbogens befindet sich eine Gedenktafel für den Erzbischof Bonifaz Kaspar von Urban , der aus dem
benachbarten Backlhof stammte.
Alljährlich findet am 6. November ein Leonhardiritt um die Kirche statt.[ 4]
Vereine
Blaskapelle Eurasburg
Burschenverein Beuerberg-Herrnhausen
Burschenverein Eurasburg e.V.
Freiwillige Feuerwehr Eurasburg
Freiwillige Feuerwehr Herrnhausen
Gebirgsschützenkompanie Beuerberg-Herrnhausen
Musikkapelle Beuerberg e.V.
Trommlerzug Eurasburg
Veteranen- und Reservistenverein Beuerberg-Herrnhausen
Integrativer Reit- und Fahrverein Loisachtal e.V.
Persönlichkeiten
Einzelnachweise
↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 . W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 , S. 568 .
↑ a b c d Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns . Heft 192). München 1954, DNB 451478568 , OCLC 311071516 , S. 46 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959 , OCLC 230947413 , Abschnitt II, Sp. 260 (Digitalisat ).
↑ Kirchen der Gemeinde Eurasburg (Memento des Originals vom 20. Januar 2011 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.eurasburg.de
47.844444444444 11.427777777778 Koordinaten: 47° 51′ N , 11° 26′ O