Hermann PeditHermann Pedit (* 29. Oktober 1933 in Lienz, Osttirol; † 26. November 2014[1]) war ein österreichischer Maler und Bildhauer, der in Lienz lebte und arbeitete. LebenNach seiner 1950 abgeschlossenen Lehre als Kunstschlosser im väterlichen Betrieb war Pedit kurzzeitig an der Innsbrucker Malschule, dann an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er in den Jahren von 1954 bis 1955 bei Sergius Pauser und 1955 bis 1959 bei Fritz Wotruba studierte. Sein Abschluss-Diplom erhielt Pedit 1958 in der Meisterklasse von Fritz Wotruba. Er war neben Oswald Kollreider Mitglied beim 1956 von Franz Walchegger (1913–1965) und Josef Manfreda (1890–1967) gegründeten Akademischen Künstlerbund Osttirol, der im Rahmen der ersten Gruppenausstellung Osttiroler Künstler im selben Jahr im Tiroler Kunstpavillon reüssierte. 1958 Mitgründung der Wiener Galerie Synthese, die durch eine medial ausgetragene Diskussion ihre gegenläufige Kunstpositionierung zur Gruppierung rund um die von Monsignore Otto Mauer gegründete "Galerie nächst St. Stephan" zeigte. Walchegger, Manfreda, Leopold Ganzer und Hermann Pedit sind die Gründungsinitiatoren der 1964 eingerichteten Städtischen Galerie in Lienz (bis 2004). In Bildzyklen, wie "Nacht der Seele", eine Serie von 64 Ölgemälden, die Erlebnisse der Jugoslawienkriegsschauplätze in den 1990er-Jahren aufarbeitet, oder musikinduzierte Malzyklen und Landschaften drückt er Gefühlswelten in Öl auf Leinwand aus. WürdigungHannes Hibler charakterisierte ihn wie folgt: “Er ist Klassiker als Künstler, weil ihn das Dauernde, die Essenz interessiert, nicht der flüchtige Augenblick, der Zufall. Er ist aber auch ein Klassiker, weil er Charakter im Werk und im Leben zeigt.”[2] AusstellungenZahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Einzelausstellungen unter anderem:
Auszeichnungen, Ehrungen, Preise
Weblinks
Einzelnachweise
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