Klotz war insbesondere als Holzschnitzer tätig, was ihm – in Abgrenzung zu seinem Cousin, dem „Steinklotz“ genannten Steinbildhauer Edmund Klotz – den Spitznamen „Holzklotz“ einbrachte. Dabei erfand er ein neues Verfahren der Polychromie von Holzstatuen. Er schuf außerdem Statuen und Reliefs aus Marmor und Bronze, darunter eine lebensgroße Statue der schreitenden Kaiserin Elisabeth für die Matthiaskirche in Budapest. Diese Darstellung fand so großen Anklang, dass Kaiser Franz Joseph I. kleine Kopien in Biskuitporzellan herstellen ließ, um sie an Familienmitglieder und Staatsgäste zu verschenken.[1]
Zum 80. Geburtstag von Hermann Klotz erschien im Das interessante Blatt Nr. 24 am 12. Juni 1930, ein Foto vom Ehepaar Klotz.[2] Auf der Bildkarte an den Bildhauer Max Domenig befindet sich auch ein Hinweis auf die bevorstehende "goldene Hochzeit" des Paares im April 1931.
Werke
Reliefmedaillons (Satyrknaben), Österreichisches Museum für Angewandte Kunst, 1878
↑Ernst Exner: Das Werden der Pfarrkirche Breitenfeld. In: Pfarre Breitenfeld (Hrsg.) 100 Jahre Pfarre Breitenfeld 1898–1998. Festschrift, Wien 1998 (PDF; 2,4 MB)