Von 1949 bis 1975 arbeitete Isenmann als künstlerisch-technischer Leiter der Gipswerkstatt der Kunstakademie Düsseldorf.[4] Dort unterrichtete er angehende Bildhauer, insbesondere in den Techniken des Gipsgusses. Isenmann war als Restaurator und als Fachmann zur Anfertigung von Modellen für den künstlerischen Metallguss besonders anerkannt; um 1970 erhielt er den Auftrag, für den Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen eine vergrößerte Fassung von Max Ernsts Figur Habakuk anzufertigen.[5] Diese Arbeit war Teil einer Edition von zehn geplanten, schließlich aber nur vier realisierten Fassungen,[6] die Ernst 1970 autorisiert hatte.[7] Die Kosten für die Herstellung teilten sich der Kunstverein, Max Ernst und der Kunstsammler Wilhelm Hack.[8]
1950: Gröne Jong, Restaurierung der 1900 von Joseph Hammerschmidt geschaffenen Figur aus Französischem Kalkstein, Runder Weiher, Hofgarten, Düsseldorf[9]
1954: Adolph Kolping, Apostel der Familie, Figurengruppe aus Römischem Travertin, Kolpingplatz, Düsseldorf
1961: Die Knöchelspielerin, Figur aus Obernkirchener Sandstein als Replikat der 1926 entstandenen Erstanfertigung in Bronze von Bernhard Sopher, Rheingärtchen, Düsseldorf[10]
↑Habakuk, Webseite im Portal emuseum.duesseldorf.de, abgerufen am 29. Dezember 2019
↑Christine Dixon, Bronwyn Campbell: Max Ernst: Habakuk. In: Artonview, Ausgabe 51, Frühjahr 2007, S. 54 (Digitalisat)
↑Werner Spies: Max Ernst: Sculptures, Maisons, Paysages. Centre Georges Pompidou Service Commercial, Paris 1998, ISBN 978-2-8585-0982-9, S. 118
↑Friedrich W. Heckmanns: Der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen 1955–1979. In: Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen (Hrsg.): 5 × 30. Düsseldorfer Kunstszene aus fünf Generationen. 150 Jahre Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen 1829–1979. Katalog, Düsseldorf 1979, o. S.
↑Gröne Jong, Datenblatt im Portal deutsche-digitale-bibliothek.de (Deutsche Digitale Bibliothek)
↑Knöchelspielerin, Webseite im Portal emuseum.duesseldorf.de, abgerufen am 29. Dezember 2019
↑Schlagwort: 1970, Webseite im Portal denkmal-wuppertal.de, abgerufen am 29. Dezember 2019
↑Michael Berens, Bernd Altmann (Mitarbeit): Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes. Ein Führer zu den Sakralbauten von Bitburg Stadt und Land. In: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes. Sondernummer 8/9, 1992, S. 22 (PDF)
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