Hermann Dieter OemlerHermann Dieter Oemler (* 1939 in Wernigerode; † 30. Dezember 2011) war ein deutscher Fotograf und Autor, dessen Schaffen sich vor allem auf die Geschichte seiner Heimatstadt Wernigerode konzentrierte. LebenDieter Oemler interessierte sich bereits in seiner Jugend für Heimatgeschichte und Fotografie. Der gelernte Verkäufer baute seit 1972 ein Fotoarchiv auf Schloss Wernigerode auf und arbeitete bis Anfang der 1990er Jahre als Fotograf im Feudalmuseum, das im Schloss angesiedelt war. Er veröffentlichte drei Bildbände über Wernigerode und widmete sich der Erforschung des sozialen Wohnungsbaus, den Baudenkmalen, der Geschichte der Denkmalpflege sowie der Geschichte des Judentums von Wernigerode. Daneben verfasste er Beiträge für verschiedene heimatkundliche Zeitschriften, etwa für die „Neue Wernigeröder Zeitung“. Seine Fotos finden sich außer in den eigenen Veröffentlichungen u. a. in Publikationen von Konrad Breitenborn, Uwe Lagatz, Manfred Oelsner und Georg von Gynz-Rekowski. In den 1990er- und frühen 2000er-Jahren betrieb Oemler einen Verlag, in dem neben eigenen Schriften von 1996 bis 2003 die vom Heimat- und Geschichtsverein Wernigerode herausgegebene Reihe Unterm Brocken. Wernigeröder Heimatblätter erschien. 2012 fand im Harzmuseum Wernigerode eine Ausstellung mit Fotografien Oemlers aus sechs Jahrzehnten statt.[1] Von 1986 bis kurz vor seinem Tod kartierte Oemler zusammen mit seiner Frau Evelyne die Pilze im Landkreis Wernigerode. Werke
Literatur
WeblinksCommons: Hermann Dieter Oemler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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