Gemeinsam mit anderen gründete er 1847 den noch bestehenden Historischen Verein für Württembergisch Franken. Bauer veröffentlichte in der Vereinszeitschrift (und weiteren landesgeschichtlichen Zeitschriften) eine Vielzahl von Beiträgen, die sich überwiegend der Genealogie mittelalterlicher Adelsfamilien widmeten. Er bearbeitete die historischen Teile mehrerer Oberamtsbeschreibungen (Aalen, Gmünd und andere).
Familie
Vater von Hermann Bauer ist Christian Friedrich Bauer (* 15. April 1776; † 20. Februar 1838)[3]. Dieser war Oberamtsarzt und besichtigte als einer der Ersten am 13. Oktober 1826 zusammen mit dem Schultheiß und den Stadträten die wiederentdeckten Heilquellen in Bad Mergentheim.
Hermann Bauer heiratete in Schorndorf am 15. Mai 1841 Sophie Friederike Faber (* 30. August 1819; † 12. Mai 1884 in Cannstatt). Der Ehe entstammten sechs Töchter und ein Sohn (Max Bauer).[4]
Veröffentlichungen (Auswahl)
Geschichte und Beschreibung der ehemaligen freien Reichsstadt Aalen. 1852, Neuauflage 1884, Nachdruck 1981.
Literatur
Bernhard Bauer: Hermann Bauer. In: Württembergisch Franken 9, 1871/72, 2. Heft, S. 322–332 (Digitalisat).
Karlheinz Bauer: Hermann Bauer (1814-1872). Der Vater der Aalener Geschichtsschreibung. In: Aalener Jahrbuch 1986, S. 105–135 (aalen.de).
Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A–E. Heidelberg 1996, S. 58.
Karlheinz Bauer: Hermann Bauer 1814–1872. Der Vater der Aalener Geschichtsschreibung. In: Stiftung Literaturforschung in Ostwürttemberg (Hrsg.): Literarische Vielfalt in Ostwürttemberg. Heimatforscher aus dem Raum Aalen, (= Unterm Stein. Lauterner Schriften, Bd. 16), Einhorn-Verlag+Druck GmbH, Schwäbisch Gmünd 2010, ISBN 978-3-936373-51-6, S. 8–44.