Schulmeyers Comics erschienen vor allem in den 1980er Jahren in deutschen Undergroundmagazinen wie Zomix oder Rad ab!.[2]
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Sein Zeichenstil hebt sich deutlich von dem seiner Kollegen (u. a. Hansi Kiefersauer, Volker Reiche, Rolf Boyke, Brösel, Thomas M. Bunk, Gerhard Seyfried) ab, die stark von amerikanischen Zeichenschulen beeinflusst sind – von der Subkultur (Robert Crumb, Gilbert Shelton, Bill Griffith etc.) bis hin zum Mainstream (Funnies, Al Taliaferro, Carl Barks etc.). Schulmeyer steht eher in der Tradition von Illustratoren aus dem 19. Jahrhundert; er strichelt sorgfältig, pflegt einen sauberen, detailreichen Bildaufbau, seine Panelanordnung ist eher konservativ; dabei verfügt er aber über einen flotten Strich. Die meisten seiner Geschichten kann man am ehesten als Fabeln bezeichnen, von sprechenden Menschen und Tieren gleichermaßen belebt, erzählt in einem leichten, ruhigen Tonfall mit unterschwelligem Humor.
Auch wenn er seine Comics in an Erwachsene gerichtete Publikationen veröffentlichte, so waren sie doch gleichermaßen für Kinder verständlich. In den 2000er
Jahren erschienen nur noch Geschichten, die direkt Kinder oder ein jugendliches Publikum adressierten.
Bücher
Schulmeyer ist seit 1981 für diverse Verlage aktiv,[3] vorwiegend im Bereich des Jugend- und Kinderbuches; beispielsweise betreut er die Reihen Leselöwen (Loewe Verlag) und Leserabe (Ravensburger, ebenso das gleichnamige Quartalsmagazin); oder als Texter und Zeichner die Pixi Serie Hansi Hase (Carlsen). Autoren, mit denen er als Illustrator regelmäßig zusammenarbeitet, sind Rüdiger Bertram, Manfred Mai und Christian Tielmann. Weiterhin stammen unzählige Buchumschläge aus seiner Feder.
Neben Theo Kerp war er Hauptillustrator der deutsch-französischen Co-produktion Jim Knopf (Zeichentrick-Fernsehserie, 52 Episoden, 2000–2001).
Theater
Schulmeyer gründete 1984 mit sechs anderen Personen (u. a. Theo Kerp, Herbert Rosner) die Künstlergruppe Kölner Kästchentreffen, die sich dem Papiertheater widmet[5].
Freie Kunst
Vom Ende der 1990er Jahre an tritt Schulmeyer auch als freischaffender Künstler an die Öffentlichkeit[4]. Seine Werke sind meist eine Art von verspielter Kleinplastik. Er arbeitet dabei vorwiegend mit Ton, Papier/Pappe und Bastelartikeln/Spielzeug[6].
↑ abHeribert Schulmeyer. In: multiart-international.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Mai 2008; abgerufen am 16. Juni 2022.
↑Das Team. In: kölner-kästchentreffen.de. Abgerufen am 16. Juni 2022.