Herbert Meusburger besuchte von 1968 bis 1972 die Holzbildhauerschule Elbigenalp. Er nahm ab 1986 an Symposien teil und leitete von 1990 bis 1993 das 1., 2. und 3. Internationale Bildhauersymposium in Hohenems. 1991 erwarb er einen Steinbruch im Mühlviertel.[2]
Meusburger starb am 7. Jänner 2023 einen Monat vor seinem 70. Geburtstag nach schwerer Krankheit.[1]
Werk
Herbert Meusburger widmete sich bald besonders dem Stein und dabei dem Granit. Er schuf Gegensätze zwischen rohen und bearbeiteten Flächen, zwischen Verbinden und Trennen, zwischen Verbindungen und Aussparungen. Seine teils stark monumentalen Werke im öffentlichen Raum schuf er in Bezug auf den jeweiligen Ort.[2]
Seine Werke im öffentlichen Raum befinden sich unter anderem im Kathmandutal in Nepal, im Kreuzweg Hochberg in Perchtoldsdorf, an Burg Perchtoldsdorf (21-teilige Stele), beim ORF-Landesfunkhaus in Dornbirn (Skulptur „Identität“), beim Bundesschulzentrum in Bezau (27-teilige Granitskulptur), bei der Landwirtschaftlichen Berufsschule in Wieselburg („Behausung für 10 m2 unberührte Natur“), an der Raiffeisenbank Wien (17-teilige Granitskulptur). Für die Landeshauptstadt Bregenz schuf er die Bronzeskulptur „Der Knoten“, Ehrengast bei der Enthüllung im Jahr 2022 war der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen.[3] Außerdem schuf er eine Brunnenskulptur in Schaan (Liechtenstein) sowie Urnenskulptur und Brunnen für den Friedhof Mellau.[1][4][5][6]
2014: Acht ohne Gegenstand: Ilse Aberer, Doris Fend, Tone Fink, Maria Jansa, Hubert Lampert, Herbert Meusburger, Norbert Pümpel, Franz Türtscher. Otten Kunstraum, Hohenems[10]