Herbert Giese studierte Kunstgeschichte und klassische Archäologie an der Universität Wien.[1] Noch als Student[2] eröffnete er 1973 seine erste Galerie. Seine Dissertation in Wien 1976 hatte zum Thema „Franz v. Matsch – Leben und Werk“.[3] Zusammen mit Harald Schweiger gründete er 1980 die Galerie Giese & Schweiger im 1. Wiener Bezirk. Seit 1994 arbeitet er auch als gerichtlich beeideter Sachverständiger für Malerei. 1994 erstellte er ein Schätzgutachten für die Sammlung von Rudolf Leopold, anhand dessen die Republik Österreich den Ankauf der Sammlung umsetzte.[4]
Herbert Giese: Ortner Zwei. Das Sichtbare und das Verborgene, pinxit.Verlag, Wien 2021, ISBN 978-3-9504972-0-5
Herbert Giese: Welch' verrückte Wirklichkeit. In: Anton Romako, Katalog Leopold Museum, Wien 2018
Herbert Giese: Richtig muss es sein. In: Theodor von Hörmann. Von Paris zur Secession, Katalog Leopold Museum, Wien 2016
Herbert Giese: Was bleibt vom Sammeln: österreichische Kunst am Beispiel der Sammlung Ortner. Brandstätter, Wien 2015, ISBN 978-3-85033-884-4.
Herbert Giese: Das Paradies vor der Haustür. In: Gartenlust, Katalog Österreichische Galerie, Wien 2007
Herbert Giese: Der gemeinsame Nenner. In: Stimmungsimpressionismus, Katalog Österreichische Galerie, Wien 2004
Herbert Giese: Vom Alltag der Kunst: die Gelegenheitsgraphik im Werk Herbert Fladerers. Wiesner, Wernstein 2004, ISBN 978-3-900663-26-1.
Herbert Giese: Ferdinand Ludwig Graf. Bemerkungen zu Person und zum Werk. In: Katalog Österreichische Galerie, Wien 1997
Herbert Giese: Einige Bemerkungen zum Frühwerk Oskar Kokoschkas. In: Katalog „Wien um 1900“, Wien 1985
Herbert Giese: Matsch und die Brüder Klimt. Regesten zum Frühwerk Gustav Klimts. In: Mitteilungen der Österreichischen Galerie Jahrgang 22/23, Salzburg 1978
Herbert Giese: Franz von Matsch. Ein Wiener Maler der Jahrhundertwende. In: Katalog Wien Museum, Wien 1981
Herbert Giese: Aspekte des Wiener Kunstgewerbes um 1900. Dualismus als Prinzip. In: Alte und Moderne Kunst XXVII, Heft 183, Wien 1982, S. 33–37 (hauspublikationen.mak.at)