Herbert BrenonAlexander Herbert Reginald St. John Brenon (* 13. Januar 1880 in Dublin; † 21. Juni 1958 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler irischer Herkunft. LebenBrenon kam als Teenager in die USA und begann in den ersten Jahren des Stummfilmkinos zunächst als Schauspieler. Ab 1909 schrieb er seine ersten Drehbücher im Auftrag von Carl Laemmle für dessen Imperial Company (IMP), aus der später die Universal Studios hervorgingen. 1912 führte er erstmals Regie in dem Film All for Her und stieg rasch zu einem der renommierten Regisseure der Ära auf. Bereits im Folgejahr machte er in Neptune’s Daughter aus Annette Kellerman einen Star. In den 1910er Jahren war Brenon für die alten Fox-Studios beschäftigt, so als Regisseur von Theda Bara in The Two Orphans, in dem er auch als Schauspieler auftrat. Mit Alla Nazimova inszenierte er im selben Jahr mit War Brides einen Anti-Kriegsfilm und einen der großen Erfolge für Nazimova. Seinen größten künstlerischen Erfolg hatte Brenon mit der Erstverfilmung von Peter Pan, der aus Betty Bronson 1924 einen Star machte. Weitere Erfolge waren die Adaption von Der große Gatsby mit Warner Baxter sowie die Adaption von Beau Geste mit Ronald Colman und Alice Joyce, die beide 1926 auf die Leinwand kamen. Für Beau Geste wurde Brenon mit dem Photoplay Award ausgezeichnet. Für sein Drama Hauptmann Sorrell und sein Sohn (Sorrel and Son) erhielt er 1927 eine Oscarnominierung als bester Regisseur. Zu seinen letzten finanziellen Erfolgen zählte 1928 Lach, Clown, lach mit Lon Chaney und der gerade 15-jährigen Loretta Young. Mit dem Aufkommen des Tonfilms verebbte Brenons Karriere sehr rasch. Filme wie Transgression von 1931 zeigen deutlich, wie wenig er mit dem neuen Medium zurechtkam. Im weiteren Verlauf der 1930er-Jahre inszenierte er hauptsächlich B-Filme. Nach rund 130 Filmen zog er sich 1940 aus dem Filmgeschäft zurück. Filmografie (Auswahl)Als Regisseur
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