Helmuth MojemHelmuth Mojem (* 2. April 1961 in Giarmata, Volksrepublik Rumänien) ist ein deutscher Germanist und Honorarprofessor an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Leben und WerkHelmuth Mojem entstammt der Volksgruppe der Banater Schwaben. Er ist der Sohn des Buchhalters Johann Georg Mojem und dessen Ehefrau Hildegard. Mit seinen Eltern, Großeltern und seiner Schwester übersiedelte Helmuth Mojem im März 1977 in die Bundesrepublik Deutschland, wo sich die Familie in Stuttgart niederließ.[1] Nach seinem Abitur 1981 am dortigen Schickhardt-Gymnasium studierte er von 1981 bis 1988 Germanistik, Literaturwissenschaft, Linguistik und Geschichte an der Universität Stuttgart. Nach der Promotion mit einer von Reinhard Döhl betreuten Arbeit zu Wilhelm Raabes „Odfeld“ 1994 an der Universität Stuttgart war er von 1993 bis 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Regensburg. Von 1995 bis 1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Literaturarchiv (Cotta-Archiv). Von 1998 bis 2001 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Stefan George-Archiv, Stuttgart. Seit 2001 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Literaturarchiv Marbach (zunächst Handschriftenabteilung, seit 2007 Cotta-Archiv); seit 2018 ist er Honorarprofessor an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Mojem forscht vorwiegend zur deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts, insbesondere zur Literatur im deutschen Südwesten. Schriften (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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