Die ersten Berufsjahre verbrachte Helmut Sethe u. a. bei der „Bochumer Morgenpost“ und beim „Duisburger General-Anzeiger“,[1] bevor er 1962 zu den Husumer Nachrichten wechselte, deren Chefredaktion ihm 1963 übertragen wurde, womit er zeitweilig jüngster Chefredakteur in Deutschland war.[2] Er formte die Husumer Nachrichten zu einem Blatt mit eigenem liberalen und unabhängigen Profil.[1][3] Herausragend war sein ehrenamtliches Engagement für die Pressefreiheit und -verantwortung, die Europäische Union und die Völkerverständigung, welches sich in einer umfassenden Gründungs- und Gremienarbeit manifestierte und mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt wurde.[4] Engagiert unterstützte er die deutsch-dänische Zusammenarbeit[3] und setzte sich auf der Basis der Ostdenkschrift der Evangelischen Kirche aktiv für die Aussöhnung mit Polen ein.[1] Helmut Sethe war ein Neffe von Paul Sethe. Er hinterließ bei seinem frühen Tod Ehefrau Ilselore (1933–2021)[5] sowie vier Kinder.[6]
Mitgliedschaften
Mitglied im Deutschen Presserat;[4] zeitweilig unter anderem Vorsitzender des Förderkreises und Mitglied im Beschwerdeausschuss[6]
Vorstand des Schleswig-Holsteinischen Journalisten-Verbandes und im Gesamtvorstand des DJV[4]
Gründer der Deutsch-Dänischen Pressekonferenz[3][1]