Helmut LamprechtHelmut Lamprecht (geboren am 7. April 1925 in Ivenrode; gestorben am 2. Februar 1997 in Bremen) war ein deutscher Rundfunkredakteur und als Schriftsteller vor allem Lyriker. LebenHelmut Lamprecht wurde in Ivenrode bei Magdeburg als Sohn von Margarete Lamprecht, geborene Tiedemann, und des Dorfschullehrers Hans Lamprecht geboren, Er war von 1943 bis 1945 Soldat, machte 1946 das Abitur in Halle und studierte danach in Halle und Frankfurt am Main Germanistik, Philosophie, Geschichte und Soziologie. In Frankfurt war er Schüler von Max Horkheimer und begegnete der Kritischen Theorie Adornos, was seine geistige Entwicklung maßgeblich bestimmen sollte. 1958 wurde er mit einer Arbeit über Wilhelm Raabe zum Dr. phil. promoviert. Er arbeitete zunächst als Redakteur beim Hessischen Rundfunk und wechselte dann zu Radio Bremen, wo er 1977 Leiter der Hauptabteilung „Kulturelles Wort“ wurde. Er war verheiratet mit der Lehrerin Grete Lamprecht, geborene Samen, hatte zwei Kinder (Henriette und Hans-Rudolf), lebte in Bremen-Oberneuland und ging 1990 in den Ruhestand. Bereits 1953 war in der Eremitenpresse von V. O. Stomps ein erster Gedichtband erschienen. In den folgenden Jahren veröffentlichte er Lyrik in Anthologien und Zeitschriften, eine Reihe von Bänden mit Sprüchen und Aphorismen und außerdem mehrere soziologische Studien. Er wirkte auch als Herausgeber verschiedener Anthologien, vor allem zeitgenössischer und politischer Lyrik. Seit 1968 war er Mitglied des deutschen PEN-Zentrum der Bundesrepublik Deutschland. Werke
Literatur
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